„Sklaven müssen sein, sonst ist der Zucker zu teuer“ (Montesquieu, 1689-1755)
So beginnt die 45-minütige arte-Dokumentation von Thomas Hauer und René Kirschey. Was ein Menschenleben wert ist, im Speziellen auch das eines Kindes, kann man in monetären Werten nicht beziffern. In diesem Bericht werden solche Zahlen genannt, in Bezugnahme auf die Sklaverei in den Staaten und dem Wert damaliger Sklaven in Relation zu heutigen Sklaven. Die weltweit ca. 38 Millionen Sklaven werden teilweise für unter 20 Dollar „gehandelt“, obgleich Sklaverei als solche weltweit verboten ist.
Der Sklavereiforscher Kevin Bales offenbart erschütternde Zahlen, und diese werden mit Bildern aus der ganzen Welt untermalt, die zeigen, wie die Realität aussieht. Deutlich wird auch, dass unsere konsumorientierte Gesellschaft nicht in diesem Überfluss leben würde, wenn diese Menschen nicht so martialisch ausgebeutet würden. Ja, hat man schon mal gehört, aber ich rate dringend jedem und jeder (die es aushalten kann!), diese Dokumentation anzusehen und sein Konsumverhalten unter diesem Gesichtspunkt noch einmal zu überdenken. Der Mensch ist und bleibt für mich das grausamste aller Tiere.
Da diese Dokumentation nur noch vier Tage in der Mediathek steht, hier also der Link auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=OHFx6zzKc0Q