Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt (Aldous Huxley)

Vielleicht hat der eine oder andere schon einmal den Titel „Brave New World“ gehört oder als Redewendung sogar selbst in Gebrauch. Wer das Abitur mit dem Prüfungsfach Englisch absolvieren durfte, der hat das Buch wahrscheinlich auch lesen müssen. Der Roman vom britischen Autor Aldous Huxley erschien 1932 und spielt in einer fernen Zukunft im Jahr 2540. Dabei geht es um die Kontrolle von Massen und die totalitäre Führung durch Staat und Industrie.

Als er seinen Roman 25 Jahre später noch einmal unter dem Aspekt der bereits eingetretener Entwicklungen betrachtete, wurden ihm die bereits einsetzenden Mechanismen klar, sodass er ein weiteres Buch mit dem Titel „Brave New World Revisited“ (zu Deutsch: „Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt“) verfasst. Dieses Buch wurde 1959 veröffentlicht, und genau zu diesem Thema findet sich ein noch immer erstaunlich aktuelles und hochinteressantes Interview mit Aldous Huxley persönlich.

Aldous Huxley zu Überbevölkerung und Totalitarismus, ca. 45 Minuten, Quelle: YouTube (PhilosophieKanal)

Der ganze YouTube-Kanal enthält eine Menge interessanter Interviews, wobei ich bisher leider nur an der Spitze kratzen konnte. Aber ich habe mir fest vorgenommen, mehr Interviews dort zu schauen, anstatt mich der Hollywood-Einheitsbrei-Berieselung hinzugeben.

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Dirk

Jahrgang 1974, in erster Linie Teil dieser Welt und bewusst nicht fragmentiert und kategorisiert in Hamburger, Deutscher, Mann oder gar Mensch. Als selbstständiger IT-Dienstleister (Rechen-Leistung) immer an dem Inhalt und der Struktur von Informationen interessiert und leidenschaftlich gerne Spiegel für sich selbst und andere (als Vater von drei Kindern kommt dies auch familiär häufig zum Einsatz). Seit vielen Jahren überzeugter Vegetarier und trotzdem der Meinung: „Alles hat zwei Seiten, auch die Wurst hat zwei!“

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