Offener Brief an Frauke Petry und Marcus Pretzell

Nachdem Frauke Petry und ihr Mann Marcus Pretzell nun beschlossen haben, aus der AfD auszutreten (was bei derartigen Karrieristen nicht allzu sehr überraschen sollte), hat Hellmut Lotz einen offenen Brief an die beiden geschrieben, den wir Euch hier gern präsentieren möchten:

Sehr geehrte Frau Petry, sehr geehrter Herr Pretzell,

ich habe Verständnis dafür, dass Sie Ihre Midlifekrise öffentlich ausgelebt haben. Wenn die Euphorie des politischen Neuanfangs und des Erfolges mit den Hormonen zusammenkommt, dann kann es schon mal zu merkwürdigem Verhalten führen. Das ist nur menschlich.

Es wird allerdings unerträglich, wenn Menschen mit so offensichtlichen Schwächen sich für überlegen halten und sich anmaßen, uns beherrschen und dominieren zu wollen.

Wir entscheiden selbst, wie wir Nachbarschaft pflegen, wie wir miteinander umgehen und wie wir unser Land gestalten. Wir wollen Politiker, die ihre Grenzen kennen und die sich nicht für etwas Besseres halten, während sie sich öffentlich blamieren.

Kümmern Sie sich bitte um sich selbst, anstatt unser Land mit den Folgen Ihrer persönlichen Probleme zu belasten. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen!

Hellmut Lotz

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Ein Gedanke zu „Offener Brief an Frauke Petry und Marcus Pretzell“

  1. Videoblogger Rayk Anders brachte es ja bereits zur Sprache: Scheinbar ging es beim Zeitpunkt eher um finanzielle Interessen. Von allen Parteien, die in den letzten 30 Jahren irgendwie an der Regierung beteiligt waren, habe ich nie etwas anderes als Arroganz und Überheblichkeit erlebt. Sich dermaßen gegen die Interessen der Mehrheit zu richten bedarf eines gehörigen Maßes an Abgehobenheit und Egomanie. Politik als Selbstzweck …

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