Es sind solche Dinge wie in einem lesenswerten Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik über die derzeitige politische Situation in Südafrika, die einen schon ein Stück weit verzweifeln lassen: Korruption und Machtmissbrauch scheinen irgendwie Teil der kapitalistischen Demokratie zu sein, selbst bei Menschen, die irgendwann mal voller Ideale waren und sich für andere eingesetzt haben.
Was noch hinzukommt: Auch in Südafrika kann man sehen, dass die neoliberalen Wirtschaftskonzepte nicht funktionieren und stets zu mehr Ungleichheit und größerer Armut führen.
Da diese Tendenzen überall auf der Welt zu beobachten sind, scheinen sie systemimmanent zu sein und nicht einzelnen regionalen Besonderheiten oder politischen Individuen geschuldet zu sein.
Und genau das System wird uns seit Jahren als alternativlos verkauft …