Gerade erreichte mich eine E-Mail mit dem Link zu einem offenen Brief an die SPD-Bundestagsfraktion. Dabei geht es um den umstrittenen Paragrafen 219 a: „Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“. Dieser Paragraf wird jedoch so ausgelegt, dass bereits öffentlich zugängliche Informationen von Ärzten als Werbung gewertet und entsprechend bestraft wird (mit bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug). Sobald ärztliche Fachkräfte also auf ihrer Website schreiben, dass sie auch zu Schwangerschaftsabbrüchen beraten, machen sie sich strafbar.
Kategorie: Kurz & knapp
Fake-News-Impfung
Die Universität von Cambridge hat ein Onlinespiel veröffentlicht, dass bei der „Impfung gegen Fake-News“ helfen soll. Das englischsprachige Spiel besteht aus einer Aneinanderreihung von Fragen und Aktionen, bei denen die Auswahl an Antworten sehr beschränkt ist. Durch die Art der Fragen und möglichen Spielzüge wird man jedoch bewusst mit dem Thema konfrontiert und nimmt so die Manipulationen nachhaltiger wahr.
Wirklich alternativlos?
Es sind solche Dinge wie in einem lesenswerten Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik über die derzeitige politische Situation in Südafrika, die einen schon ein Stück weit verzweifeln lassen: Korruption und Machtmissbrauch scheinen irgendwie Teil der kapitalistischen Demokratie zu sein, selbst bei Menschen, die irgendwann mal voller Ideale waren und sich für andere eingesetzt haben.
arte: Square Idee
Unter dem Titel „Square Idee“ läuft eine Dokumentationsserie auf arte, die Konzepte und Ideen aufgreift und durch zwei Interviewpartner im ständigen Wechsel ausdiskutieren lässt. Die Interviewpartner sitzen nicht beisammen, sondern schauen dabei jeweils das Video des anderen an und reagieren darauf. Dabei ist die Themenpalette sehr breit gefächert: von Ernährung über künstliche Intelligenz bis hin zu politischen Themen (die aktuelle Russland- oder Türkei-Politik).
Münchner Stadtgespräche
Auf Artikel und Aktionen des Umweltinstituts München haben wir ja hier auf unterströmt schon öfter mal hingewiesen. Gerade habe ich nun entdeckt, dass man sich auf deren Website die Zeitschrift Münchner Stadtgespräche ordern, gratis downloaden oder im Browser lesen kann. Und da gibt es viel Interessantes zu entdecken!
Das Dilemma des deutschen Gesundheitswesens …
… wurde wohl eher unfreiwillig auf den Punkt gebracht von Georg Baum, dem Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft. In einem Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik, in dem es um die nach wie vor miserable Arbeitssituation der allermeisten Hebammen und die daraus resultierenden Engpässe bei der Geburtshilfe geht, findet sich nämlich folgendes Zitat von ihm:
Deutsch werden
Das Thema „deutsche Leitkultur“ hatten wir hier schon am Wickel. Nun hatte ich über die Einbürgerung einer Bekannten eine Website gefunden, die den entsprechenden Test für jedermann anbietet. Die 33 Fragen sind sehr schnell beantwortet, da sie kurz und präzise sind. Wie schaut es bei Euch aus? Vor allem würde ich diesen Test gleich mal allen verordnen, die lauthals nach der „deutschen Leitkultur“ schreien …
Das kleine Wörterbuch der Globalisierung
Bei Books on Demand findet sich das 2014 veröffentlichte Paperback „Das kleine Wörterbuch der Globalisierung“ mit einer 60-seitigen Erklärung gängiger Begriffe zur Globalisierung. Wie im Vorwort so schön beschrieben, richtet sich dieses Wörterbuch nicht gegen Globalisierung als solche, sondern gegen die „Jammereliten“ und ihre nimmersatte Ideologie.
Was Parteisoldaten nie sagen würden …
In der Satiresendung extra3 gibt es passend zur Bundestagswahl 2017 eine Reihe über Dinge, die Politiker einer Partei nie sagen würde. In nur ein bis zwei Minuten pro Partei kann man sich so ein kleines Bild über deren politische Ausrichtung und das ihnen nachgesagten Image machen. Dabei bekommen (hier alphabetisch) folgende Parteien ihr Fett weg: AfD, CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD. In dieser Reihe gab es auch schon Ähnliches über Fußballfans der diversen Vereine. Einfach mal bei YouTube nach „Was … nie sagen würden“ suchen.
Bundestagswahl 2017 – Wahl-O-Mat online
Wie schon im Beitrag zu den Kleinparteien angekündigt, ist nun der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2017 online. Es haben 32 der 33 Parteien teilgenommen, sodass die Angaben und Ergebnisse auch nahezu repräsentativ zur tatsächlichen Bundestagswahl sind. Die 38 Fragen sind alle klar verständlich, und es gibt wie immer die Möglichkeit, auch „neutral“ zu stimmen oder eine Frage vorerst zu überspringen. Am Ende legt man fest, welche der Thesen einem persönlich wichtig sind und mit welchen acht Parteien man nun seine Ergebnisse vergleichen möchte.