Vor kurzem hatte ich hier einen Beitrag veröffentlicht, der auf die Diätenerhöhungen anspielte. Darauf hin hatte ich beim Bund eine ePetition mit dem Wortlaut „Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass alle Mitglieder des Bundestages keine Einkommen oder Bezüge sonstiger Art aus anderen Tätigkeiten beziehen dürfen.” eingereicht. Vor 2 Tagen kam die Absage, da kein öffentliches Interesse erkennbar sei. Da bin ich anderer Meinung!
Kategorie: Wirtschaftliches
Ukraine – der Tanz auf dem Vulkan
Was in der Ukraine in den letzten Wochen passiert, ist in vielerlei Hinsicht dramatisch und bemerkenswert: Zum einen zeigt es, wie unkritisch neoliberale Politiker fragwürdigen Gesinnungen gegenüber sind, wenn deren Protagonisten nur in ihrem Interesse handeln, zum anderen verdeutlicht es in erschreckendem Maße, wie weit vorangeschritten die gleichgeschaltete Manipulation durch die hiesige Medienlandschaft mittlerweile ist. Und dann kommen auch noch Faschisten in Schlüsselpositionen eines Regimes in einem Land, dass sich in der fragilen Position zwischen EU und NATO auf der einen und Russland auf der anderen Seite befindet. Das ergibt ein Gebräu, aus dem ein neuer Kalter Krieg oder sogar noch Schlimmeres, beispielsweise ein atomarer Konflikt, gemacht ist.
George Soros – Schuld an den Schulden
Ich sah gerade auf 3sat den kurzen und erhellenden Beitrag, in dem mit George Soros einer der ausgewiesenen Finanzexperten auf die Schieflage der Vermögensverteilung und die fehlende Regulierung durch den Staat verweist und dazu sogar gerade ein Buch veröffentlicht hat.
Einkaufen als Wissenschaft
Einkaufen heutzutage ist kompliziert. Natürlich kann man einfach in einen Discounter gehen und sich dort die billigsten Produkte aus den Regalen zerren, aber viele Menschen haben keine Lust mehr, Dinge zu kaufen, die sie selbst und bei der Herstellung auch die Umwelt und/oder andere Menschen schädigen. Oftmals habe ich bisher allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass sich hierbei schnell Resignation breitmacht.
Die Pathologie des extremen Reichtums
Anlässlich des vor einigen Wochen stattfindenden Weltwirtschaftsforums in Davos kursierten ja einige Berichte, in denen thematisiert wurde, wie es um die Verteilung des weltweiten Reichtums bestellt ist. Die genannten Zahlen wirken grotesk und erschreckend zugleich: Die 85 reichsten Personen besitzen in etwa so viel wie die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung, und das reichste Prozent der Menschen besitzt etwa die Hälfte des Weltvermögens.
Globale Konzerne vs. nationale Regierungen – ein ungleicher Kampf
Kürzlich sah ich in der ARD-Mediathek die sehr interessante Reportage Geld regiert die Welt. Hierin wird über Finanzkonzerne, insbesondere den Branchengrößten BlackRock, berichtet, die kaum einer kennt, die aber mittlerweile über eine enorme Macht verfügen, die bis in den Alltag von vielen Menschen hereinreicht. Dabei wird deutlich, dass solche Unternehmen aufgrund ihres Netzwerkes untereinander und auch in die Politik hinein in einer Größenordnung agieren, die es Nationalstaaten kaum noch ermöglicht, als ernsthafte Gegenspieler zur Durchsetzung von Bevölkerungsinteressen aufzutreten.
Selbst schuld!
Der Mensch ist ein soziales Wesen, was sich schon aus seiner (und der seiner Vorfahren) ursprünglichen Lebensweise im Rudel ergibt. Leider geht der momentane Zeitgeist massiv in die Richtung, dass sich jeder nur noch als einzelverantwortliches Wesen wahrnimmt und auch so agiert. Solidarität, Empathie, Gemeinschaftssinn? Fehlanzeige! Wenn etwas nicht so läuft, wie es laufen soll, dann ist immer nur der Einzelne schuld und muss entsprechend etwas ändern. Die Fehler werden somit grundsätzlich nicht mehr aufgrund ihrer möglichen systemimmanenten Ursachen untersucht.
Weihnachtseinkäufe
Alle Jahre wieder ist vor Weihnachten für viele Leute der Geschenkeinkauf weit oben auf dem Merkzettel. Und weil Zeit ja heutzutage knapp bemessen ist, werden die Geschenke immer häufiger online bestellt. Ganz vorn dabei im Geschäft ist Amazon zu nennen, ein amerikanisches Unternehmen, welches sich leider immer noch hierzulande großer Beliebtheit erfreut.
Transatlantisches Freihandelsabkommen – bye, bye, Demokratie!
Das ist wirklich ganz, ganz bitter, was uns da so klammheimlich unter dem harmlos klingenden Namen „Transatlantisches Freihandelsabkommen“ untergejubelt werden soll. In letzter Konsequenz geht es dabei um nichts anderes als um die Abschaffung der Demokratie.
Schwarz-rot-goldene Marionetten
Vor Kurzem hatte ich mit ein paar Freunden eine Diskussion über den sogenannten Partypatriotismus, und da ja nun bald auch wieder das nächste Spektakel in Form der Fußball-WM im nächsten Sommer ansteht, scheint es mir angebracht, dieses Phänomen ein bisschen eingehender zu betrachten.