AfD: Mal ehrlich …

Ich behaupte der Großteil der Politiker:innen und der Wähler:innen der AfD sind nichts anderes als unzufriedene Sturköpfe, die einfach nur gegen die Regierung agieren wollen ohne selbst konstruktive und ernst gemeinte Vorschläge zu machen, kurz: trotzig. Dabei gibt es genügend Parteien, um seinen Protest bei Wahlen zielgerichtet zu äußern, aber das verlangt ja tatsächliches, politisches Interesse. Und der Rest ist eben einfach ausländerfeindlich (verängstigt). Und ich bin heute echt pauschalisierend unterwegs, aber das musste nun mal sein!

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Selbstbetrug: Impfungen und andere Ängste

Das Thema „Impfung“ wird auch in meinem Umfeld hochemotional diskutiert, und es gibt soziale Verwerfungen und Tränen. Wieso kocht gerade dieses Thema dermaßen hoch? Nach meiner Erfahrung sind solche emotionalen Diskussionen nur möglich, wenn man eben auch selbst emotional involviert ist (logisch). Die Aggressivität, die dabei sowohl Impfbeführworter:innen als auch -gegner:innen an den Tag legen, sieht dabei sehr für mich nach Selbstschutz/Selbstverteidigung und Ungerechtigkeitsempfinden aus. Nichts bringt Leute so aus der Fassung wie Ungerechtigkeit (meist leider nur die am eigenen Leib erfahrene). Und nichts lässt Menschen so aggressiv werden wie Druck in Form von Zwang oder auch Kritik (wobei Kritik am Handeln grundsätzlich eher als Kritik an der Person wahrgenommen wird). Zumindest ist das meine Erfahrung mit meinem Umfeld und vor allem auch mit mir selbst.

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Die Blindheit der finanziellen Macht

Der Wirecard-Skandal ist eine der größten Pleiten in der Geschichte, nicht nur finanziell. Das komplette Versagen der Aufsichtsbehören und der politischen Führung ging sogar so weit, dass sich Politiker:innen dazu hinreißen ließen, den dubiosen Konzern zu bewerben. Allein das schnelle Wachstum sollte jedem auch nur ansatzweise funktionierenden Verstand ein Warnsignal sein, denn die letzten Börsencrashes und Finanzblasen gingen stets von zu schnell wachsenden Märkten aus. Aber wenn übertriebene Gewinne versprochen werden, dann setzt scheinbar bei den meisten Menschen der Verstand aus.

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Petition: Züge statt Flüge!

Kurzstreckenflüge belasten das Klima stark, und die indirekte Subvention durch steuerfreien Treibstoff könnten Steuerzahler:innen sich ebenfalls sparen. So haben sich Robin Wood und attac zusammengetan und eine eigene Website für dieses Ziel ins Leben gerufen, an der sich auch zahlreiche NGOs, Vereine und Initiativen beteiligen. Wie ich finde, eine sinnige Petition, und daher möchte ich sie auch an dieser Stelle unterstützen:

https://www.zuege-statt-fluege.org

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Klimawandel – Die Macht der Lobbyisten

Wer hier schon länger in diesem Blog unterwegs ist, hat sicherlich auch schon einiges zum Thema Klimawandel gelesen. Eine 53-minütige Dokumentation auf arte zeigt nun, wie lange die Folgen des CO2-Ausstoßes bereits bekannt sind und wie die Industrie seit jeher darauf reagiert. Erhellend und verstörend zugleich, wenn man sich dem Thema bisher noch nicht weiter gewidmet hat. Die Gründe sind klar: Kurzfristige Profite gehen über langfristige Planung und Nachhaltigkeit. Es werden Millionen ausgegeben, um die Öffentlichkeit entweder falsch zu informieren oder eine der mächtigsten Waffen einzusetzen: den Zweifel. 

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Das Beste für sich rausholen

Wissenschaft ist zumeist eine transparente Sache: Es gibt Ergebnisse, die überprüft und verifiziert werden können. Eine subjektive Wahrnehmung kann man nicht wirklich überprüfen, geschweige denn verifizieren! Vermeintliche Tatsachen wie „die Wahrheit“ oder „das Beste“ liegen im Auge der Betrachter:innen, und deshalb lässt sich damit auch viel besser der eigene Standpunkt „verteidigen“ oder „rechtfertigen“ (man fertigt sich eine Berechtigung oder ein Recht). Trotzdem scheint es ein „Bestes“ zu geben, das man durch Ausbeutung Schwächerer für sich „rausschlagen“ kann. Oder unterliegen wir vielleicht sogar einem Irrtum, für wen wir gerade das Beste rausholen?

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Buchtipp: Eine kurze Geschichte der Menschheit

Der Homo sapiens ist seit ca. 300.000 Jahren auf der Erde unterwegs, die selbst ca. 4.500.000.000 Jahre alt zu sein scheint (es gibt uns also ca. 1/15.000 des Erdalters). Wie hat der Mensch es in dieser relativ kurzen Zeit an die vermeintliche Spitze der Schöpfung geschafft? Welche Wegpunkte haben wir passiert, welche entscheidenden Richtungen eingeschlagen und an welchen Stellen war es einfach nur Glück? Diese und viele weitere Fragen versucht der Historiker Yuval Noah Harari in seinem grandiosen Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ zu beleuchten. Selten hat mir ein Buch so viel bleibendes Wissen vermittelt und mich auf jede weitere Seite so neugierig gemacht!

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Coronahilfe: Erste Filterung

Während der ersten Welle hatte ich Coronahilfe beantragt, da nach zwei Monaten meine Umsätze um über 50% eingebrochen waren und die Frist ablaufen würde (die Einnahmen im dritten Monat des Förderzeitraums konnte man entsprechend nicht abwarten). Die Stadt zeigte sich schnell und unkompliziert bereit und glich den kompletten Verlust (hochgerechnet auf alle drei Monate) aus. „Toll“, dachte ich mir so.

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Filmtipp: Idiocracy

Im Jahr 2006 erschien ein Film von Regisseur Mike Judge der eine Dystopie der Welt in 2505 zeigt: Die Welt in kompletter Verblödung. Ich hatte den Film auf arte gesehen und dachte mir schon damals, dass dieser Film eigentlich zur Hauptsendezeit auf allen Kanälen gezeigt werden sollte. Seit dem ich diesen Film gesehen und weiter empfohlen habe, ist daraus eine Art „Running Gag“ bei uns hier im Blog geworden. Auch Kalli hatte den Film in seinem Beitrag „Bezeichnend für unsere kranke Zeit …“ im Abgang bereits treffend erwähnt: Idiocracy.

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Angst vor Überfremdung war gestern

Viele Menschen fürchten sich vor einer ungewissen Zukunft, während andere darauf brennen, die Zukunft schon heute zu erfahren. Diese Ängste suchen sich ihren Weg, und vom Zwangsverhalten über Neurosen bis zur plumpen Fremdenfeindlichkeit gibt es eine unzählige Vielfalt in der Ausprägung. Was vielen Menschen mit Fremdenfeindlichkeit dabei vielleicht noch nicht klar ist, sind die Veränderungen mit wesentlich größerem Potenzial: Die Entwicklung von Gentechnik, Implantaten und künstlicher Intelligenz schreitet so schnell voran, dass der Stammbaum des Menschen zum Homo sapiens in naher Zukunft zum ersten Mal nicht von der natürlichen Evolution bestimmt werden wird, sondern vom Menschen selbst.

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