Sein größter Bluff (The Million Pound Note)

Sein größter Bluff (90 Min.) von 1954 habe ich gestern seit langer Zeit mal wieder gesehen. Und es ist erstaunlich, wie aktuell die satirische Handlung des Filmes inklusive der dargestellten Charaktere doch ist. O. k., der deutsche Titel ist schon ein bisschen dämlich, daher hab ich oben in der Überschrift auch den Originaltitel mit angeführt, aber das sollte einen auch nicht davon abhalten, sich diesen unterhaltsamen Streifen nach einer Geschichte von Mark Twain mal wieder zu Gemüte zu führen!

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Agora

Nicht amerikanische Filme haben den Vorteil, dass man als Zuschauer auch mal Schauspieler präsentiert bekommt, die man sonst für gewöhnlich nicht so oft sieht. So ist es auch bei der spanisch-maltesischen Produktion Agora von 2009 (127 Min.), wobei sich sämtliche Mimen genauso wenig hinter den großen US-Stars verstecken müssen wie die wirklich gelungene Darstellung des antiken Alexandrias aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. hinter den Settings aus Hollywood-Blockbustern.

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Take Shelter – Ein Sturm zieht auf

Curtis LaForche führt ein recht beschauliches Leben mit seiner Frau und seiner Tochter in einer amerikanischen Kleinstadt. Der Job ist o. k., die Nachbarn sind Freunde, und auch die Tatsache, dass die kleine Tochter nicht richtig hören kann, ist zwar eine Herausforderung, aber alles andere als eine Zerreißprobe für die kleine Familie. Allerdings wird Curtis von einem Tag auf den anderen von regelmäßigen Albträumen geplagt, in denen immer ein extrem bedrohlicher Sturm vorkommt und dabei schreckliche Dinge mit ihm und seiner Familie passieren.

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Hara-Kiri – Tod eines Samurai

Regisseur Takashi Miike kannte ich bisher nur von seinem Film Ichi, der Killer, einem recht abgedrehten und blutigen Gangsterfilm. In eine vollkommen andere Richtung geht nun Hara-Kiri – Tod eines Samurai (123 Minuten), auch wenn der Trailer, der mich auf den Film aufmerksam gemacht hat, zunächst einen ebenfalls recht blutigen Martial-Arts-Film vermuten ließ. Doch weit gefehlt, Hara-Kiri zeichnet sich nur durch wenige actionlastige Sequenzen aus und ist ein ruhiger, düsterer Abgesang auf das Wesen und den Kodex der Samurai.

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Oldboy

Ende des Jahres kommt ein Remake des Films Oldboy in die Kinos. Wenngleich sich die Liste der daran Beteiligten auch nicht schlecht liest, so möchte ich doch die Gelegenheit nutzen, auf das koreanische Original aus dem Jahr 2003 hinzuweisen – denn dabei handelt es sich m. E. schlicht und ergreifend um ein Meisterwerk. …

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