Fracking, TTIP und der Regimewechsel und Bürgerkrieg in der Ukraine haben auf den ersten Blick nicht gleich etwas miteinander zu tun. Vor Kurzem las ich dann allerdings einen Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik, der genau diese drei Dinge zusammenbrachte und mir insofern ein besseres Verständnis des politischen Handelns ermöglichte. Und es zeigte mir: Puzzeln kann oftmals sehr erkenntnisreich sein, wenn man nämlich nicht nur eine Sache für sich betrachtet, sondern nach passenden Teilen sucht, die diese ergänzen können und so ein verständlicheres Ganzes ergeben.
Autor: Karl
Interessantes aus KW 34/2015
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Tsipras‘ Rücktritt
Vorweg muss ich gestehen, dass ich aufgrund von Zeitmangel nur die Überschriften mitbekommen habe, dass der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zurückgetreten ist und Neuwahlen für den 20. 9. anberaumt hat. Trotzdem möchte ich ein paar Gedanken zu diesem Ereignis hier festhalten, da es m. E. von elementarer Wichtigkeit für die Zukunft der EU, der Eurozone und damit natürlich auch für uns alle ist.
Manipulationen vom rechten Rand – Fälschen, Tricksen, Lügen
„Lügenpresse“ ist ja ein Vorwurf, den man spätestens seit den Pegida-Demonstrationen häufig von rechter Seite hört. Dass auf diese Weise berechtigte Medienkritik diskreditiert wird, ist eine unangenehme Seite dieser Verunsachlichung, allerdings ist in letzter Zeit immer häufiger zu beobachten, dass gerade von rechten Internetseiten, Portalen und Hetzern gezielt manipuliert wird, indem beispielsweise Bilder und Aussagen in einem falschen Zusammenhang dargestellt werden oder auch einfach nur bewusst Lügen verbreitet werden. Dabei geht es nicht darum, dass jemand mal etwas in den falschen Hals bekommt oder missversteht, sondern um die ganz beabsichtigte Verdrehung der Realität, um so Stimmung im Sinne der eigenen Ideologie machen zu können.
Interessantes aus KW 33/2015
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Die schmuddeligen Handlanger der Eliten
Rassismus und sich selbst als „besorgte Bürger“ titulierende Rechtsaußen sind zurzeit ausgesprochen präsent in der deutschen Öffentlichkeit, was ja auch bereits in meinem Artikel von letzter Woche zum Kommentar von Anja Reschke angesprochen wurde. Nachdem Reschkes Statement ja doch recht viele positive Reaktionen provoziert hatte, fand ich es zunächst etwas verwunderlich, dass nicht mehr Medien, Politiker und auch Prominente auf diesen Zug aufspringen und sich deutlich gegen diesen spürbaren Rechtsruck in Deutschland positionieren. Doch schon bald überlegte ich mir, dass dieser neue weit verbreitete bürgerliche Rechtsextremismus unseren sogenannten „Eliten“ doch eigentlich ganz gut in den Kram passt …
Interessantes aus KW 32/2015
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Anja Reschkes Kommentar zum deutschen Flüchtlingshass
Panorama-Moderatrin Anja Reschke hat vor ein paar Tagen in der tagessschau mit einem Kommentar zum Thema Flüchtlinge viel (überwiegend positive) Resonanz erfahren. Zu Recht, denn sie positioniert sich dort eindeutig gegen die rechten und rassistischen sogenannten „besorgten Bürger“ und deren Hasstiraden, vor allem im Internet, zudem fordert sie dazu auf, eindeutig Position zu beziehen und rechter Hetze zumindest verbal entgegenzutreten. In den sozialen Medien verbreitete sich dieses zweiminütige Statement dann auch wie ein Lauffeuer, weitgehend herrscht Einigkeit darüber, dass solche deutlichen Worte tatsächlich sehr angebracht waren, um dem rechten Rand zu zeigen: Es denken nicht alle so wie Ihr! Doch ist nun Optimismus angebracht ob dieses anscheinenden Konsens? Ich fürchte, eher nicht …
Zeitgeistphänomen Misstrauen
Vor Kurzem habe ich mich ja schon mal mit dem Zeitgeistphänomen Angeberei beschäftigt, jetzt möchte ich mich einer anderen zeittypischen menschlichen Verhaltensform zuwenden, dem Misstrauen. Dieses ist mittlerweile so dominant im Denken und Handeln vieler Menschen geworden, dass es mitunter schon fast paranoide Züge annimmt. Vor allem wird auf diese Weise von vielen das Schlechte als grundsätzlich angenommen, auch wenn ihnen gerade wirklich niemand etwas Böses will, sondern das Gegenteil der Fall ist.
Interessantes aus KW 31/2015
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