Von Hysterie und Egoismus

Derzeit dominiert das Corona-Virus „ARS CoV 2“ nicht nur die Medien, sondern auch die persönlichen Gespräche und Stammtische weltweit. Nicht selten herrschen sehr unterschiedliche Meinungen vor, und gelegentlich kommt es dabei zu Auseinandersetzungen darüber, ob der persönliche Umgang mit dem Virus und dessen Maßnahmen zur Eindämmung angemessen ist. Für mich erkenne ich oft die gleichen Argumentationsmuster, wie es beim Thema Klimawandel seit Jahren der Fall ist: Entweder man wird in die Hysterie-Ecke gestellt oder gilt als Egoist oder Leugner. Auch hier wird seitens der Medien wieder kräftig gespalten, wo eigentlich ein Konsens gesucht werden sollte.

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America first – Egoismus salonfähig

Wer regt sich nicht alles über den frischgebackenen US-Präsidenten Donald Trump auf. Auf einmal ist offener „Antiamerikanismus“ gesellschaftsfähig geworden, und es steht jedem frei, sich kritisch über die Äußerungen des Regierungschefs zu echauffieren. Dabei sind die Parallelen zum Wahlkampf der in Deutschland erstarkten AfD unübersehbar. Da fällt mir dieser Spruch ein: „Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst.“

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Den müsste man einfach abknallen!

So höre und lese ich es in den vergangen zwei Monaten häufig, und natürlich gilt das dem „Satan Putin“. Und ich verstehe das auch, scheint zumindest bei unseren „amerikanischen Freunden“ kein Problem zu sein, eine Gerichtsverhandlung zu umgehen und einfach Selbstjustiz walten zu lassen (Osama Bin Laden, Saddam Hussein …), und die „Lösung“ scheint so schön einfach und endgültig! Nur wer das ernsthaft fordert, der unterscheidet sich nicht von den George W. Bushs, Vladimir Putins, Baschar al-Assads oder Xi Jinpings dieser Welt! In Deutschland machen sich aktuell die Reichsbürger daran, die gewählte Regierung mit Gewalt zu entfernen, und es gibt eine laute Minderheit, die sogar jedem Flüchtling das „Absaufen!“ wünschen, was nicht weniger menschenverachtend ist als Selbstjustiz. 

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Was macht glücklich?

Eine Langzeitudie der Harvard-Universität hat sich damit befasst, was Menschen wirklich glücklich macht. Und das Ergebnis ist zum einen sehr positiv, weil es dazu nur etwas braucht, was eigentlich jeder haben kann, aber auch negativ, weil genau das von unserer Lebensweise und dem daraus resultierenden Zeitgeist immer mehr unterbunden wird.

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NWO, wenn schon, denn schon!

Eine neue Weltordnung, diese Idee hatten schon viele Visionärinnen und Visionäre. Wenn es um ein Weltbild geht, dass einige Gruppen bevorzugt und andere entsprechend benachteiligt oder sogar auslöschen möchte, dann kamen diese Visionen meistens von Männern, die um ihren (nach ihrer Meinung geburtlich vorbestimmten) Status fürchten. Auch in Deutschland sind die es oft Reichsbürger, die letzten Endes nichts anderes wollen als einen Freifahrtschein für sich ohne Rücksicht auf die Gesellschaft (oder um es mit den Worten von Margaret Thatcher zu schreiben: „No Such Thing as Society“). Erinnert an den Adel im Mittelalter, ist im Prinzip auch genau das: Privilegien für mich, und der Rest soll halt sehen, dass er mir nicht auf die Nerven geht.

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