In den letzten Jahren sind die Medien ja zunehmend der Kritik ausgesetzt – teilweise undifferenziert aus der rechten Ecke in Form von „Lügenpresse“-Gekeife, teilweise aber auch durchaus fundiert, indem eine überwiegend einseitige Berichterstattung moniert wird. Nun bekommt die Position der „Staatsmedien“-Vorwürfe gerade neues Futter.
Kategorie: Medial-Manipulatives
Mit Verlaub: Verarsche pur!
Sapperlot! Da wurde uns doch glatt nach etlichen Monaten dieser Tage präsentiert, wer denn nun schuld sei an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee: sechs pro-ukrainische Privatpersonen mit falschen Pässen auf einer Jacht, die von Rostock aus losfuhr. Na dann ist ja alles klar, oder?
Umverteilung wird noch mal forciert
Zwei Meldungen, die eigentlich zusammengehören, aber irgendwie nicht in einen Zusammenhang gebracht werden von den meisten Medien: die Auszahlungen an Dividenden und die Reallohnentwicklung im letzten Jahr. Darum will ich das nun mal gemeinsam betrachten und ein paar Schlüsse daraus ziehen.
Wie man Rechtsaußen hochschreibt und zu Einfluss verhilft
Das in der Überschrift beschriebene Phänomen kann man gerade sehr gut beobachten anhand eines Großteils der medialen Reaktionen auf die Wagenknecht/Schwarzer-Friedensdemo, die letztes Wochenende in Berlin stattgefunden hat.
TikTok und die Aufmerksamkeit
TikTok wird vor allem von jungen Menschen genutzt. Mir war gar nicht so genau klar, was das eigentlich ist, da es mich bisher einfach nicht interessiert hat. Am Wochenende wurde mir das nun mal von meinen Nichten und meinem Neffen (13 bis 22 Jahre alt) näher erläutert – und nun verstehe ich einige andere Aussagen von jungen Menschen deutlich besser.
Radikalität
Zurzeit wird ja in Bezug auf die Proteste von Klimaaktivisten oft behauptet, dass deren Forderungen und Maßnahmen zu radikal seien. Doch ist das wirklich so? Leben wir nicht vielmehr schon in einem radikalen, extremistischen System?
Die Verrohung greift weiter um sich
Dass unsere Gesellschaft immer weiter verroht, wurde ja in den letzten Jahren immer wieder thematisiert. Nun haben wir krisenhafte Zeiten, und da ist es leider nicht verwunderliche, dass sich dieser Prozess noch mal deutlich verstärkt.
Was macht glücklich?
Eine Langzeitudie der Harvard-Universität hat sich damit befasst, was Menschen wirklich glücklich macht. Und das Ergebnis ist zum einen sehr positiv, weil es dazu nur etwas braucht, was eigentlich jeder haben kann, aber auch negativ, weil genau das von unserer Lebensweise und dem daraus resultierenden Zeitgeist immer mehr unterbunden wird.
Verhaftet im Status quo
Gerade las ich einen Artikel von Stefan Schulz in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“, in dem es um die veränderte Demografie in Deutschland geht. Da fand sich durchaus einiges Interessantes, aber was mir vor allem auffiel: Der Autor betrachtet die Veränderung des Altersschnitts unserer Gesellschaft und deren Auswirkungen so, als wenn alles andere dann auch genauso bleiben würde, wie es zurzeit ist.
Lützerath
Das kleine Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen sorgte in den letzten Tage für große Schlagzeilen, da es nämlich für den Braunkohletagebau von RWE weggebaggert werden soll. Dagegen regt sich Widerstand – und zwar nicht nur vor Ort. Um den Klimaaktivisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, fangen die neoliberalen Politiker und die ihnen zugeneigten Medien nun an, mächtig Stimmung zu machen. Und das auf eine überwiegend unterirdische und abartig populistische Art und Weise.