Die Benzinpreise sind ja seit dem Krieg in der Ukraine deutlich angestiegen – das ist eben so aufgrund des Krieges, weil wir nun von Russland kein Öl mehr kriegen und die Rohölpreise am Weltmarkt deutlich gestiegen sind. Ach ja? Wenn ich mir dann mal anschaue, wie sich der Benzinpreis (Super 95) so entwickelt innerhalb von […]
Schlagwort: Energieversorgung
Brandbrief an die Regierung
Irgendwie verstehe ich die Welt gerade nicht mehr. Da droht eine finanzielle Katastrophe auf viele Menschen zuzukommen, und die Regierung beschenkt weiter Konzerne, die schon genug Krisenprofite auf unsere Kosten eingefahren haben. Daher habe ich mich mit folgendem Brief einfach mal an die Regierungsinstitutionen gewendet, und bin mal gespannt, was dabei rauskommt. (O. k., ich ahne es schon – nichts. Aber man soll immer positiv denken …)
Und weiter geht’s mit der Umverteilung von unten nach oben
Schon während der Corona-Krise war ja zu beobachten, dass die Umverteilung von unten nach oben, also von den Menschen mit weniger Geld zu den Vermögenden, massiv vorangetrieben wurde. Nun haben wir mit dem Ukraine-Krieg und der daraus (bzw. aus der politischen Reaktion darauf) resultierenden Energiekrise gleich die nächste große Krise am Start – und da wird das Ganze dann gleich wieder noch mal so durchexerziert. Hat ja auch bei Corona so prima geklappt, da kann man dann nun ja auch ruhig mal noch ein bisschen offensichtlicher und dreister vorgehen.
Solidarität
Gestern hörte ich (was sehr selten vorkommt, aber ich wartete auf den Verkehrsfunk) Nachrichten im Autoradio, und dabei war dann auch die derzeitige Energiekrise das Thema. Bei allem Ernst der Sache, musste ich doch dann bei der Abfolge der Meldungen ein wenig schmunzeln – und es war ein doch recht bitteres Lächeln …
Energie sparen
Überall begegnen mir zurzeit in diversen Medien Tipps, wie man denn Energie sparen könnte, da ja nun vor allem beim Erdgas zum Winter hin ein Engpass in Deutschland droht aufgrund der Sanktionen gegen Russland. Das zeigt nach meinem Dafürhalten vor allem mal wieder eins: Der neoliberale Kapitalismus kann Krisen nicht lösen und wälzt die von ihm verursachten Probleme dann lieber auf den Einzelnen ab.
Erdgasnotstand
In Deutschland droht der Erdgasnotstand aufgrund der Sanktionen gegen unseren wichtigsten Lieferanten Russland. Und unsere Bundesregierung schwört uns schon mal darauf ein, im Winter die Heizung nicht so weit aufzudrehen und lieber einen warmen Pullover in der Bude anzuziehen.
Die Tricks der Öl- und Gaskonzerne
Der NDR zeigte heute eine sehenswerte Reportage, die einen mit einem unguten und wütenden Gefühl zurücklässt. Jo Hiller, der sonst die Sendung Markt moderiert, machte sich an die Recherche zu Folgen für Mensch und Umwelt von Öl- und Gasbohrungen in Norddeutschland, vor allem in Niedersachsen. Was er dabei herausfand, ist in der Tat ein reichlich starkes Stück.
12 statt 2
In Industrieländern liegen die CO2-Emissionen bei etwa 12 Tonnen pro Kopf im Jahr, in Entwicklungsländern liegt dieser Wert nur bei etwa 1 bis 2 Tonnen pro Kopf und Jahr. Dieser Wert zeigt nicht nur an, wie viel wir zum Klimawandel beitragen, sondern ist auch ein Indikator dafür, wie viele Ressourcen wir für unseren Alltag in Anspruch nehmen. Der sogenannte Earth Overshoot Day, also der Tag, an dem die Menschen die Ressourcen, die sich erneuern würden, aufs Jahr gerechnet verbraucht haben, wird 2016 am 8. August sein – Tendenz stetig nach vorn rückend. Klingt alles erst mal vielleicht ein bisschen abstrakt, hat aber ganz konkrete Auswirkungen auf unser Leben, die Politik, die dies erforderlich macht, und damit auch auf unser Selbstverständnis als Weltbürger.
Keine Steuerbefreiung für AKW!
Bis Ende des Jahres gibt es noch die befristete Brennelementsteuer, dank der AKW-Betreiber auf neu installierte Brennelemente in ihren Kernkraftwerken 145 Euro Steuern pro Gramm Kernbrennstoff bezahlen müssen. Eine gute Sache, denn schließlich werden ja auch alle anderen Brennstoffe besteuert, zudem wird die Atomkraft auf diese Weise ein Stück weit unrentabler – und letztlich werden so Einnahmen für den Staat generiert, die auch dringend notwendig sind, wenn man sich die immensen Kosten, die auf die Gesellschaft noch zukommen werden, um das strahlende Erbe der Konzerne, die mit Atomkraft Riesengewinne eingefahren haben, zu verwalten.
E.ON schleicht sich aus der Verantwortung
Das klingt ja erst mal super, was da auf tagesschau.de vermeldet wird: Der Energiekonzern E.ON richtet sich neu aus, spaltet sich auf und fixiert sich mehr auf die erneuerbaren Energien, die im Hauptteil des Konzerns verbleiben werden, während der ausgegliederte Teil als eine Art Bad Bank für die Altlasten in Form der AKWs fungieren soll. Sigmar Gabriel ist natürlich voll des Lobes davon, und auch nicht weiter benannte „Analysten“ sehen darin eine Vorbildfunktion für andere Energiekonzerne in Europa.