Gerade konnte ich in meinem persönlichen Umfeld bei Facebook beobachten, wie gut leider rechte Agitation funktioniert, wenn sie erst mal einen Aufhänger bei nicht Rechten gefunden hat.
Schlagwort: Teile und herrsche
Nehmen wir doch mal an, Putin wäre tatsächlich einfach nur irre …
… denn das ist ja ein zurzeit sehr gängiges Narrativ, um den Angriffskrieg in der Ukraine zu erklären. Was wäre dann die daraus zu ziehende Konsequenz für den weiteren Kriegsverlauf?
Das ausufernde Untertanentum
Dass der Untertanengeist im Zuge der Corona-Pandemie anwachsen würde, habe ich ja bereits in einem Artikel vom März 2020 gemutmaßt, und leider hat sich das danach dann auch immer wieder bestätigt. Nun feiert dieser Charaktertyp gerade erneut fröhlich Urständ, seit Russland meint, einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine führen zu müssen.
Der Diskurs verroht immer mehr – nicht nur von Rechtsaußen
Dass man mit AfD-Jüngern nicht manierlich diskutieren kann, schon gar nicht im virtuellen Raum, habe ich ja bereits vor einigen Jahren festgestellt, zudem haben beispielsweise auch schon Volker Weiß und Franziska Schutzbach in lesenswerten Artikeln attestiert, dass man Menschen, die offensichtlich vor allem das Interesse haben, einen offenen Diskurs zu sabotieren, nicht mit Argumenten begegnen kann. So weit, so ungut. Nun erlebe ich aber in den letzten Monaten zunehmend auch vonseiten eindeutig nicht rechtsaußen zu lokalisierender Personen ein derartiges Diskussionsverhalten, bei dem es nicht darum geht, Argumente auszutauschen, sondern eben den anderen niederzuschreiben und vor allem auf jeden Fall recht zu behalten. Eine sehr gefährliche Entwicklung, wie ich finde.
Weihnachten, das Fest des Hasses?
Weihnachten gilt ja gemeinhin als das Fest der Liebe. Ich fürchte, dass sich das in diesem Jahr bei vielen Menschen ziemlich umkehren könnte …
Identitätspolitik
Zurzeit wird ja sehr viel über Identitätspolitik diskutiert, und da mich das Thema nun schon etwas länger beschäftigt, möchte ich nun auch ein paar Gedanken dazu niederschreiben.
Teile und herrsche
Maas macht mobil – und zwar darin, die Menschen gegeneinander aufzubringen.
Divide et impera und die Babyboomer
Die Redewendung „Divide et impera“ – teile und herrsche – ist mehr als nur eine Redewendung. Sie ist Fakt und Anleitung zur Herrschaft, und sie war Fakt und Anleitung zur Herrschaft. Kein Verhalten der Macht, der Mächtigen war jemals und wird jemals erfolgreicher sein. Kein Verhalten der Macht, der Mächtigen war jemals niederträchtiger und wird jemals niederträchtiger sein. Kein Verhalten der Macht, der Mächtigen übt für die Macht, die Mächtigen eine größere Versuchung aus, verleitet sie mehr zur „Versündigung“ an den Menschen und an den Werten, auch an den eigenen, wenn sie der Macht, den Mächtigen im Wege stehen.
Deutschland, ein Land lauter kleiner Machiavellis?
Ein Gastartikel von Heinz Peglau
Gute Menschen und schlechte Menschen, nichts mehr dazwischen, jeder sucht sich aus, was ihm passt, teilt den anderen einer Gruppe zu, seiner eigenen, den Guten, oder eben der anderen Gruppe, den Schlechten. Teile und herrsche ist nicht mehr nur den Mächtigen vorbehalten, hat längst Einzug bei uns gefunden, hat die Grautöne vertrieben, alles auf Schwarz und Weiß geschaltet.
Teile und herrsche, die nächste Runde
Nachdem Jens Spahn mit seinen Äußerungen, dass Hartz IV ja noch lange nicht bedeuten würde, arm zu sein, noch reichlich Kritik hat einstecken müssen, häufen sich zurzeit gerade wieder die Berichte in den Medien von faulen Transferleistungsempfängern, die auf verschiedene Arten den Sozialstaat austricksen und ausnützen würde. Erinnerungen an die BILD-Kampagne von „Florida-Rolf“ vor etwa 15 Jahren werden wach, und die Stimmung in vielen öffentlichen Diskussionen kippt zunehmend von Empörung über Sozialdarwinismus à la Spahn, Lindner und Co. hin zu pauschalisierenden echauffierten Feststellungen über faule Arbeitslose. Das hat leider Tradition in Deutschland – und ist m. E. eben auch nicht zufällig gerade jetzt in dieser fast schon als Kampagne zu bezeichnenden Form anzutreffen.