Ich will nicht mehr!

Nein, ich will nicht mehr. Ich will nicht mehr in Supermärkte gehen müssen, in denen es mehr Plastikverpackungen als Waren gibt, in denen sich Fleisch aus Massentierhaltung mit unendlichem Tierleid und Umweltzerstörung türmt, in denen Leute von Nahrungskonzernen überteuerte und überzuckerte Fertiggerichte aus umweltzerstörerischer Landwirtschaft kaufen, Supermärkte, in denen Ost und Gemüse mit Pestiziden gespritzt sind und zumindest die exotischen Früchte obendrein noch aus Ausbeutung stammen.

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Unheimliche Heimchen

Wenn Zeiten unruhiger werden – ob real oder gefühlt -, wie reagieren wir dann? Werden wir erfinderisch oder besinnen wir uns lieber auf Früheres? Vielleicht liegt die Antwort irgendwo in der Mitte. Was mich angeht, so nehme ich derzeit verstärkt wahr, dass der Wunsch nach Verspieltheit, Harmlosigkeit und Einfachheit bei Frauen Trend ist. Ecken und Kanten sind out – Ungefährliches ist in – und natürlich wird „wieder ganz viel selbst gemacht“. Und so gruselt es mich ein wenig, wenn mir die fröhlichen und hübsch zurechtgemachten Heimchen wieder einmal begegnen.

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Gedanken zum Umgang mit einer Krise

In einer krisenhaften Situation erscheint alles wie unter einem Brennglas: unsere Gesellschaft, unsere Umwelt, unsere Lebensumstände und unsere eigene Persönlichkeit. Nichts davon ist auf einmal neu, wird aber deutlich sichtbarer. Und nichts davon lässt sich unmittelbar und sofort ändern, wohl aber lohnen sich eine Betrachtung und die Frage, wie man ganz persönlich jetzt mit den Umständen gut umgehen und sich zukünftig auf ähnliche Situationen einstellen kann.

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Ein paar Gedanken zum Wochenende

Eigentlich bin ich ja ein glücklicher Mensch, ich habe eine wunderbare Familie, es geht mir gut, und es fehlt mir eigentlich an nichts, auf das ich nicht verzichten könnte. Aber ich bin auch Teil dieser Welt und Teil einer Spezies, die diese gerade blind zerstört und auch sonst jegliche Form von Mitgefühl, Empathie und Miteinander in irgendeine Schublade gesperrt zu haben scheint. Das kann, will und werde ich nicht akzeptieren.

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Digitalisierung – Worst Practice anstatt Best Practice an unseren Schulen?

Best Practice beruht auf einem uralten Gedanken, der nun neu aufgelegt, mit neuer Terminologie versehen, uns helfen könnte, bessere und effizientere Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen. Best Practice heißt nicht viel mehr, als von den anderen zu lernen, an den Erfahrungen anderer zu partizipieren. Best Practice ist aber mehr als nur eine Technik, die nur angewendet die Effizienzen erhöht. Best Practice muss gelebt werden. Best Practice heißt aber auch, dass wirklich das Beste aus der Praxis nachgeahmt, gelernt wird. Ich habe da meine Zweifel, dass das bei der anstehenden Digitalisierung der Schulen auch wirklich der Fall sein wird.

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Die Sprache und ihre Gewalt

In meinem letzten Beitrag über die mangelnde Wertschätzung in dieser Gesellschaft, über die Folgen dieser Nichtbeachtung der Wertschätzung, ist mir einiges an Kritik entgegengebracht worden. Unter anderem ist von einem „sozialpädagogischen Stuhlkreis“ gesprochen und behauptet worden, dass nur durch klare Begrifflichkeiten und Theorien der Kapitalismus überwunden werden könnte, welcher Kapitalismus auch immer damit gemeint sein sollte – ich vermute den rudimentären der marxistischen Sichtweise. Hier möchte ich auf die Forderung nach den klaren Begrifflichkeiten antworten, später werde ich sicher auch noch auf andere Kritikpunkte eingehen. Denn Kritik ist immer gut, auch wenn man sie selbst nicht als berechtigt ansieht, sie regt zum Denken an, und darum muss es immer gehen: das Denken.

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