In einer krisenhaften Situation erscheint alles wie unter einem Brennglas: unsere Gesellschaft, unsere Umwelt, unsere Lebensumstände und unsere eigene Persönlichkeit. Nichts davon ist auf einmal neu, wird aber deutlich sichtbarer. Und nichts davon lässt sich unmittelbar und sofort ändern, wohl aber lohnen sich eine Betrachtung und die Frage, wie man ganz persönlich jetzt mit den Umständen gut umgehen und sich zukünftig auf ähnliche Situationen einstellen kann.
Schlagwort: Eigeninitiative
Gesellschaft zum Verzweifeln
Kaum kommt von einem Politiker der Vorschlag, Fleisch höher zu besteuern, laufen die Medien und mit ihnen viele Menschen Amok. Das ist nicht zu fassen. Dabei geht es mir in erster Linie gar nicht um die Frage, ob das nun sinnvoll oder gerecht ist, es geht darum, dass der hemmungslose Fleischkonsum in hohem Maße zum Klimawandel beiträgt und nebenbei Antibiotikaresistenzen fördert, global unsere Umwelt zerstört, von den Qualen der Tiere mal ganz abgesehen. Und dann kommen ernsthaft solche Fragen wie von der Zeit, ob Fleisch zu billig wäre?
So wird das nichts
Es wird immer offensichtlicher, dass sich sehr viel ändern muss, wenn wir nicht auf eine totale Klimakatastrophe zusteuern wollen, die dann wohl auch das Ende der Menschheit bedeuten würde. Die Zeit wird immer knapper, die eh schon düsteren Prognosen der Wissenschaftler werden mitunter von der Realität überholt, aber so richtig was passiert dann letztlich doch nicht, denn „Weiter so!“ scheint die politische Devise zu sein. Und das liegt nun nicht nur an den Politikern, sondern auch an vielen ganz normalen Menschen, die mir täglich so im realen und virtuellen Leben begegnen. Klar, da gibt es rechte Spinner, die ohnehin nicht daran glauben, dass der Klimawandel menschgemacht ist, aber eben auch viele, die eigentlich politisch ganz anders und eher links drauf sind – und sich dennoch als ziemliche Bremsen erweisen, was den Klimaschutz angeht.
Quantenphysik und Kommunale Intelligenz
Wenn ich mir den Output unserer Website so anschaue, stelle ich immer wieder fest, dass zum großen Teil Kritik an von Menschen gemachten zersetzenden und zerstörerischen Vorgängen geübt wird und dass der Anteil an aufbauenden oder gar lebensbejahenden Beiträgen (so wie der „Glücksminister“) dagegen gering ist. Das mag daran liegen, dass der erstgenannte Teil auch in der Welt zu überwiegen und in der Tendenz auch noch im Ansteigen zu sein scheint.
Was ist Politik?
Ein Gastartikel von Oliver Dominus
Fragt man einen halbwegs gebildeten Menschen, wird er anfangen etwas von Demokratie zu erzählen, von Wahlen, Parteien, Parlamenten und Gesetzgebung. Gut in der Schule aufgepasst. Weniger gebildete werden sagen, Politik ist das, was „die da oben machen“, vielleicht wird noch ergänzt, welch unfreundlichen Dinge man mit denen da oben anstellen sollte. Beide Aussagen haben einiges gemeinsam: Sie sind bequem, gefährlich und falsch. Falsch sind sie deswegen, weil das zu Grunde liegende Verständnis von Politik viel zu eng gefasst ist.
Retten wir das Klima – wer macht mit?
In den letzten Monaten wurde ja immer offensichtlicher, dass wir die Folgen des Klimawandels nicht mehr nur irgendwo weit weg feststellen müssen, sondern dass die uns mittlerweile ganz schön auf die Pelle rücken. Kann man als Nordeuropäer über Dürren und Überschwemmungen in Afrika und Asien oder absaufende Inselstaaten im Pazifik noch recht großzügig drüber hinwegsehen, so sind einem die Hurrikane, die die USA in immer größerer Zahl und heftigerer Ausprägung heimsuchen, schon ein bisschen näher. Und wenn so ein Ding dann auf Großbritannien zurast, in Portugal die Wälder brennen und hier in Deutschland ein Herbststurm nach dem anderen mit ungewohnter Wucht übers Land fegt, dann ist klar, dass das Ganze wohl doch nicht nur ein Problem von Menschen am anderen Ende der Welt sein könnte …
Öffentliche Bücherschränke
Öffentliche Bücherschränke sind eine super Sache, denn gerade Menschen mit wenig Geld haben so die Möglichkeit, an Literatur zu kommen. Und Bücherhallen, öffentliche Bibliotheken usw. werden ja immer öfter aufgrund von Sparmaßnahmen geschlossen. Nun habe ich gerade eine Liste der öffentlichen Bücherschränke in Deutschland entdeckt.
Lebensmittelverschwendung
Kürzlich stieß ich auf folgenden Wert: Jährlich werden in Deutschland etwa 18 Mio. Tonnen Lebensmittel nicht gegessen, sondern weggeworfen oder anderweitig entsorgt. Das entspricht ungefähr einem Drittel der in Deutschland verbrauchten Nahrungsmittel. Ganz schön starker Tobak, oder?
Augen auf beim Klamottenkauf!
Beim Kaufen von Bekleidung kann man vieles verkehrt machen und Dinge erwerben, die umweltschädlich hergestellt wurden, ungesund für die Konsumenten und/oder die Produzenten sind, gentechnische manipulierte Bestandteile haben oder auf ausbeuterische Weise hergestellt wurden. Einen guten Überblick, worauf man achten sollte, gibt ein Flyer vom Umweltinstitut München.
Verantwortung
Verantwortung ist ein Begriff, der sehr unterschiedlich interpretiert wird, und zwar abhängig von dem Kontext, in dem er gerade verwendet wird: Mal wird verantwortungsvolles oder eigenverantwortliches Handeln eingefordert, mal wird es negiert. Bei einer so unterschiedlichen Verwendung eines Begriffs sollte es sich lohnen, mal ein bisschen genauer hinzuschauen, was es denn mit dem Verständnis von Verantwortung in unserer heutigen Gesellschaft so auf sich hat.