Manuel Ostermann, erster stellvertretender Bundesvorsitzender der DPOLG Bundespolizeigewerkschaft, hat ja schon öfter mit rechtsradikalen Aussagen von sich Reden gemacht. Nun gerät in den letzten Tagen seine (nicht mit ihm verwandte) Namensvetterin Marie-Christina Ostermann in die Schlagzeilen, weil sie als Präsidentin des Lobbyverbandes „Die Familienunternehmer“ betont hat, dass man sich doch auch mit der AfD treffen und diskutieren wollte. Dabei gibt es einige Parallelen bei den beiden Namensgeschwistern im Geiste.
Kategorie: Soziales
Die Brandmauer wird sturmreif geschossen
Der Begriff „Brandmauer“ ist ja zu so etwas wie einem geflügelten Wort geworden, um sich von den Faschisten der AfD abzugrenzen – vor allem vonseiten der CDU. Hat diese Mauer auch noch gehalten nach der letzten Bundestagswahl, so wird doch mittlerweile immer deutlicher, dass sie massiv am Bröckeln ist und sogar ganz bewusst immer weiter demontiert wird.
Der naive Glaube, dass es nur „die anderen“ treffen würde
Neoliberale Politik geht grundsätzlich zulasten von vielen Menschen, und je weiter diese sich nach rechts radikalisiert und somit unsozialer agiert, desto deutlicher wird das. Absurderweise glauben aber offenbar immer noch sehr viele Menschen, dass sie selbst von den so produzierten Verwerfungen schon irgendwie verschont bleiben würden. Klar, bisher hat es ja vor allem „die anderen“ getroffen, aber mittlerweile kommen die Einschläge für immer mehr Menschen näher und näher.
Ist wirklich alles so schlecht?
Vor einigen Wochen schrieb ich ja schon mal einen etwas augenzwinkernden Artikel, was früher alles besser war als heute. Und natürlich haben sich einige Sachen in den letzten Jahren nicht eben zum Besseren entwickelt. Dennoch ist es ausgesprochen wenig konstruktiv, grundsätzlich alles nur noch schwarzzumalen. Vor allem, wenn es dabei um Sachen gibt, die nicht wirklich schlechter geworden sind.
Dopplestandards
Wie sehr bei der Beurteilung von Dingen mittlerweile mehr oder weniger unterschwelliger Rassismus eine Rolle spielt hierzulande, kann man sich vor Augen führen, wenn man sich zwei hypothetische Schlagzeilen vornimmt und sich die Reaktionen darauf vorstellt.
Und noch mal was zu Vince Ebert
Über den rechten Komiker Vince Ebert habe ich ja vor zweieinhalb Jahren schon mal einen Artikel geschrieben und dort aufgezeigt, wie er seinen Ruf als Wissenschaftler (er ist studierter Physiker) nutzt, um seinen ewiggestrigen Anhang mit Halb- und Unwahrheiten zu füttern. Nun dreht der Typ allerdings immer mehr komplett durch, sodass ich denke, es kann nicht schaden, den Bockmist, den er verzapft, noch einmal kritisch zu betrachten.
Habt Ihr’s mitbekommen?
Auf der A7 hat es gestern zwischen Schleswig-Schuby und Tarp einen furchtbaren Unfall gegeben, bei dem eine Frau ums Leben kam. Das ist ja leider keine Seltenheit in Deutschland, allerdings gibt es hier ein paar Begleitumstände, die doch ein eine genauere Betrachtung rechtfertigen.
Jetzt geht’s um die Wurst …
… und ums Schnitzel, den Burger, das Geschnetzelte und was es sonst noch so an Fleischprodukten gibt, die nicht mehr unbedingt aus Fleisch bestehen müssen.
Antisemitismus als untauglicher Kampfbegriff
Immer wieder wird ja Kritik an der Politik der rechtsextremen israelischen Regierung mit Antisemitismus gleichgesetzt, um das auf diese Weise zu diffamieren. Dass das dann üble Auswirkungen haben kann, konnte man gerade in Flensburg beobachten.
AfD-Verbot
Nachdem der Verfassungsschutz die Bundes-AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft hat, wogegen die Partei dann erst mal pro forma auch Klage erhoben hat, ist ein AfD-Verbotsverfahren ein regelmäßiges Thema in der öffentlichen politischen Diskussion. Dabei gibt es Stimmen dafür und dagegen, mit denen ich mich ein bisschen näher auseinandersetzen möchte.

