Das Online-Magazin Multipolar hat vor Gericht erstritten, die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Februar 2020 bis April 2021 einsehen zu können. Und nicht nur das, was dort steht, ist recht interessant, sondern auch die mediale Reaktion darauf.
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Und immer wieder das RKI …
Dass ich das Robert Koch Institut (RKI) für eine in der Covid-19-Pandemie durchaus fragwürdig agierende Institution halte, habe ich ja schon das eine oder andere Mal angemerkt. Da wird m. E. ständig nicht wissenschaftlich sauber gearbeitet, es besteht keine Datentransparenz, allzu oft liegt die Vermutung nahe, dass mit RKI-Aussagen weniger wissenschaftlich Fundiertes kommuniziert werden soll, sondern vor allem Legitimationen für politische Handeln geliefert werden, und dann wird auch immer wieder Angst geschürt. Und nun habe ich gerade wieder zwei Meldungen in Bezug auf das RKI gelesen, die meine Zweifel an dieser Institution und deren Einfluss weiter schüren.
„Wir müssen auf die Wissenschaft hören!“ Ach ja?
Ein Credo, was immer wieder während der Corona-Pandemie verlautbart wird, ist ja, dass sich die Politik an den Aussagen der Wissenschaft orientiert in ihrem Handeln. Und auch die prominenten Stellung von Wissenschaftlern wie dem Charité-Chefvirologen Christian Drosten oder RKI-Chef Lothar-Wieler in der Berichterstattung deutet darauf hin, dass die Wissenschaft doch ein gewichtiges Wort mitzureden hätte bei den politischen Entscheidungen zur Bewältigung der Pandemie. Das ist ja für die Regierenden auch ein bequemes Narrativ, da man so das eigene Handeln als alternativlos, weil eben von der Wissenschaft gefordert, darstellen kann.
Ugur Sahin auf einem Euroschein?
In ein paar Jahren sollen die Eurobanknoten neu gestaltet werden, und da sollen dann eventuell auch bedeutende europäische Personen drauf abgebildet werden. Der EU-Abgeordnete Moritz Körner (FDP) hat dahin gehend vorgeschlagen, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci doch auf einem der Scheine zu verewigen.
Weihnachten, das Fest des Hasses?
Weihnachten gilt ja gemeinhin als das Fest der Liebe. Ich fürchte, dass sich das in diesem Jahr bei vielen Menschen ziemlich umkehren könnte …
Impfpflicht
Die Stimmen, die eine Impfpflicht gegen Covid-19 fordern, werden immer mehr und lauter. Das sagt sich ja auch so schön einfach daher, doch ich habe so meine Zweifel, dass sich die meisten überhaupt überlegt haben, wie das Ganze denn dann praktisch umgesetzt werden soll.
Die vierte Welle
Jetzt ist sie also da, die vierte Welle in der Corona-Pandemie. Wenig überraschend, denn dass eine Atemwegserkrankung im Herbst stärker auftritt als im davorliegenden Sommer, ist ja keine ganz neue Erkenntnis. Und auch im ganz konkreten Fall von Covid-19 konnte man ebendies bereits im letzten Jahr beobachten. Da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass das Land gut darauf vorbereitet wurde, oder? Tja, ist nur leider nicht der Fall …
Was ist denn nun mit dem Asthmaspray?
Im April schrieb ich in einem Artikel von einer Studie, die bei dem Asthmaspray Budesonid eine gute Wirksamkeit gegen schwere Covid-19-Verkäufe attestierte. Jetzt hab ich mich gerade mal gefragt, was denn eigentlich aus dieser Sache geworden ist, denn immerhin war es SPD-Gesundheitsexperte und Dauergast in allen Talkshows zum Thema Karl Lauterbach, der dabei von einem „Gamechanger“ sprach.
Das Ministerium für Wahrheit
Im Roman „1984“ von George Orwell gibt es ein sogenanntes Ministerium für Wahrheit, was dafür sorgt, dass alle historischen Aufzeichnungen so geändert werden, dass sie das Handeln der Regierung als richtig und gerechtfertigt darstellen. Ein Erlebnis auf Facebook erinnert mich sehr an dieses Vorgehen – nur dass keine vergangenen, sondern aktuelle Aussagen entsprechend revidiert oder eben unterdrückt werden, wenn sie nicht zu einem bestimmten Narrativ passen.
Das RKI mal wieder als Dienstleister der Bundesregierung
Na so was! Da kam doch gerade glatt raus, dass die vom Robert Koch Institut kommunizierte Impfquote zu niedrig sei. Also, eigentlich stand diese Aussage ja schon länger im Raum, nur eben nicht so prominent, sondern beispielsweise höchstens mal in einem Artikel auf den NachDenkSeiten vom 12. August. Aber das war ja auch noch vor der Bundestagswahl, und daher darf man sich dann wohl mal die Frage stellen, warum das denn nun gerade erst kurz nach dem landesweiten Urnengang auch hinreichend öffentlichkeitswirksam ans Licht kommt.