Da soll keiner sagen, die FIFA wäre nicht lernfähig. Nachdem es für die WM in Katar ja gerade reichlich Schelte gab, wird die Club-WM in diesem Jahr nicht in Katar stattfinden …
Schlagwort: Fußball
Schlechte Verlierer
Nun ist diese unsägliche Fußball-WM im Despotenstaat Katar endlich vorbei, und schon beginnt das Gejammer in Deutschland, weil man ja zeitig aus dem Turnier ausgeschieden ist. Dadurch schafft man es zum einen, keine Größe in der Niederlage zu zeigen, zum anderen wird eben auch auf eklige Weise Doppelmoral offenbart. Da weiß ich doch gleich, warum ich mir Nationalmannschaftsfußball schon seit etwa 20 Jahren nicht mehr gebe.
Hätte, wenn und aber …
Tja, da ist nun die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM in Katar schon in der Vorrunde ausgeschieden. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, zumal da echt eine richtig gute Chance versemmelt wurde, das eigene Image gehörig aufzupolieren.
Bezeichnender Abschluss der Fußball-EM
Vor circa drei Wochen schrieb ich ja schon mal einen Artikel zur Fußball-Europameisterschaft, in dem es um das eklige Verhalten der Uefa ging, die eine Illuminierung des Münchner Stadions in Regenbogenfarben untersagte. Nun sind die Spiele vorbei, Italien hat gegen Endland im Elfmeterschießen gewonnen, und was sich danach abspielte, ist dann so richtig scheußlich.
Die Fußball-EM und der Regenbogen
Für viel Aufregung sorgt gerade die Entscheidung der Uefa, einen Antrag des Münchner Stadtrates abzulehnen, der zum Inhalt hatte, das Münchner Stadion beim EM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben zu illuminieren. Hintergrund dieser Aktion: Das rechtsextreme Regime von Victor Orbán hat kürzlich in Ungarn ein stark kritisiertes homosexuellenfeindliches Gesetz erlassen, und hiergegen sollte dann eben mit den Farben der LGBTQ-Bewegung ein entsprechendes Zeichen gesetzt werden. Dass die Uefa dabei nicht mitspielt, wundert mich, ehrlich gesagt, nicht. Und auch die Aufregung vieler, die inhaltlich zwar sehr gerechtfertigt ist, hat für mich einen schalen Beigeschmack.
Und noch mal was zu Mesut Özil
Heinz hatte ja am Montag schon einen Artikel zum Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Fußballnationalmannschaft geschrieben, der den Fokus auf die Ursachen dieses Geschehens gelenkt hat. Ich möchte mich nun noch einmal ein bisschen mit dem Vorgang selbst beschäftigen, denn er zeigt m. E. nur allzu deutlich auf, wie sehr der Rassismus mittlerweile wieder in unserer Gesellschaft nicht nur verankert ist, sondern auch völlig unverblümt öffentlich geäußert wird. Und gerade Fußball eignet sich da als Vehikel besonders gut, um derartige Ressentiments zu kultivieren …
Es gibt keine Causa Özil
Urlaub und doch kein Urlaub, weil ich auf die Zeitungslektüre einfach nicht verzichten will. Heute die angebliche Causa Özil, wie es RTL nannte, welche meine Urlaubsruhe störte.
Die Fußball-WM steht ins Haus …
… und es ist mal wieder genau das Gleiche zu beobachten wie vor vier Jahren und zum Teil auch bei den Malen davor: Der Deutsche wird in nahezu jeder Werbung schon mal drauf getrimmt, dass Pegida-Style die Farben des Sommers sind (neulich sah ich Schokoküsse in Schwarz-Rot-Gold), dazu passend werden chauvinistische Klischees bemüht, wo es nur geht.
Unsere Polizei mal wieder …
Der Fußballverein FC Energie Cottbus ist am vergangenen Wochenende von der vierten in die dritte Liga aufgestiegen. Das ist für die Fans des Clubs natürlich ein Grund zu feiern. Unschön war dann allerdings, wie einige von ihnen das taten: Es wurden Fackeln entzündet (okay …), es wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Aufstieg des Bösen“ (das ist auch der Titel einer Filmbiografie über Adolf Hitler, also nicht mehr okay) entrollt, und als Krönung trugen die Fackel- und Transparentträger dann auch noch Ku-Klux-Klan-Masken (überhaupt gar nicht mehr okay). Und was machte die Polizei? Schaute sich das alles an und sah keinen Grund, gegen den Spuk vorzugehen …
Fußball als Vehikel für politischen Furor
Am letzten Wochenende habe ich mit ein paar guten Freunden zusammengesessen, und da kam das Gespräch dann auch irgendwann auf den Abstieg des HSV aus der Bundesliga und die pyrotechnischen Randale einiger der HSV-Anhänger, die doch sehr unangenehm aufgefallen sind und auch von keinem in der Runde gutgeheißen wurden. Interessant war dann allerdings, welche Vorschläge unterbreitet wurden, um derartiges Fehlverhalten zukünftig unterbinden zu können.