The Vintage Caravan: Arrival

Wenn man bedenkt, dass Island nur ein paar Einwohner mehr hat als die Stadt Münster (Nordrhein-Westfalen), dann ist es schon erstaunlich, wie viele exzellente Bands und Musiker von dieser nordischen Insel kommen: Björk (und ihre frühere Band Sugarcubes), Sigur Rós, Solstafir, Of Monsters And Men, Kontinuum und GusGus fallen mir da sofort ein, und nun kommen seit ein paar Jahren auch noch die Jungs von The Vintage Caravan dazu, deren bisher zweites Album „Arrival“ im letzten Jahr erschienen ist.

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Bent Knee: Shiny Eyed Babies

Bent Knee kommen aus Boston, wo sich die Gruppe 2009 am renommierten Berklee College of Music zusammenfand und gründete. Nun ist in diesem Jahr das dritte Album erschienen, und das hat es wahrlich in sich, denn die Band vermischt hier auf virtuose Art und Weise verschiedenste Stile und Genres zu einer sehr eigenen musikalischen Melange, verliert dabei aber nie einen gewissen Pop-Appeal aus den Augen. Großartig, das ist Rockmusik fürs 21. Jahrhundert.

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Bill Fay: Who Is The Sender?

Bill Fay ist schon eine merkwürdige Erscheinung im Musikbusiness: 1970 und 1971 veröffentlichter er zwei Alben, die zwar durchaus respektable Kritiken bekamen, sich aber nicht wirklich gut verkauften. Dann trat er viele Jahre lang gar nicht mehr als Musiker in Erscheinung, bis er dann Ende 2012 als mittlerweile älterer Herr das Album Life Is People veröffentlichte. Nur zweieinhalb Jahre später (was bei dieser Biografie wahrlich eine sehr kurze Zeit zwischen zwei Veröffentlichungen ist) erblickte nun das vierte Album von Fay das Licht der Welt.

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Nordic Giants: A Séance Of Dark Delusions

Nordic Giants sind eine rätselhafte Band: Die beiden Musiker treten live nur so maskiert auf, dass man kaum was von ihnen erkennt, und auch das Booklet zur ersten Fulltime-CD (nach zwei EPs) gibt keine weiteren Auskünfte darüber, wer denn hinter der Musik steckt (ebenso wenig übrigens wie das Making-of, was auf der DVD zu sehen ist, die der CD beiliegt). So muss die Musik also komplett für sich allein sprechen, und das tut sie auch.

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Algiers: Algiers

Crossover hat ja nun schon einige Stilkombinationen hervorgerbacht: Funk und Rock, Mittelalter und Heavy Metal, Elektro und Indie usw. Drei junge Musiker aus Atlanta, Georgia (USA) kombinieren nun mit ihrer Band Algiers klassischen schwarzen US-amerikanischen Gesang (vor allem Gospel und Work-/Prisonsong, aber auch etwas Blues) mit postpunkigem, elektronischem Indiesound. Klingt erst mal ein bisschen absurd, wenn man das so liest, funktioniert auf dem selbstbetitelten Debütalbum allerdings ganz hervorragend.

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