Israels Kriegsverbrechen

Dass die rechtsextreme und in Teilen sogar faschistische israelische Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Gaza ein Massaker ohne Rücksicht auf Verluste verüben würde, ist leider nicht so überraschend nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023. Wie sehr dabei allerdings nun ganz selbstverständlich und unter Billigung vom Großteil der westlichen Welt Kriegsverbrechen begangen werden, finde ich dann schon erschreckend.

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Die ukrainische Gegenoffensive

Es ist einigermaßen bizarr, zu sehen, dass die ukrainische Gegenoffensive in der westlichen Medienlandschaft gerade kaum eine Rolle spielt, nachdem ausgiebigste Erörterung der Frage „Wann, wo und wie wird die Offensive wohl kommen?“ monatelang die Zeitungen und Talkrunden beschäftigte. Jetzt, da die Offensive tatsächlich da ist und wohl gerade ihre heißeste Phase erreicht, interessiert sie auf einmal kaum jemanden und landet in deutschen Medien irgendwo hinter Rammstein, Boris Johnson und Wärmepumpen in den vermischten Meldungen.

Ein Gastartikel von Fabian Lehr

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Und wie dann weiter?

In einer Reportage in der Neuen Zürcher Zeitung schildert der polnisch-schlesische Schriftsteller Szczepan Twardoch seine Erlebnisse an der Kriegsfront im Osten der Ukraine. Für mich ergibt sich daraus vor allem die Frage, ob sich die vielen Kriegsbefürworter in unserem Land überhaupt Gedanken gemacht haben, wie es denn weitergehen soll, wenn dieser fürchterliche Krieg einmal zu Ende ist.

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Die linksliberale Kriegsgeilheit

Zurzeit herrscht ja eine sehr kriegslüsterne Stimmung im Land, und diese wird nicht nur, wie früher üblich, von Konservativen befeuert, sondern zunehmend auch von Politikern und Medien, die eher dem linksliberalen Spektrum zuzuordnen sind. Ich finde das erschreckend, vor allem weil das auch in Bezug auf die Klimakatastrophe weitreichende Folgen hat, die über den Ukraine-Krieg hinausgehen.

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Die Rhetorik verändert sich

Ein Gastbeitrag von Jörg Rupp

Zuerst haben wir wieder Kriege geführt. Dann haben wir, der Logik folgend, behauptet, unser Militär muss professionalisiert werden und eine Berufsarmee muss geschafften werden. Dann haben wir alle rechtsextremen Netzwerke in dieser Bundeswehr ignoriert, bagatellisiert oder in langen Gerichtsverhandlungen unbedeutend gemacht. Wir haben Soldaten in Uniform freie Fahrt im ÖPNV gewährt, damit wir uns an ihren Anblick gewöhnen. Und militärische Rituale bilden weiterhin einen wichtigen Baustein der politischen Abdankung, auch wenn sie Nina Hagen spielen lassen.

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