Olaf Scholz (SPD) wurde ja schon, nachdem er sein Amt antrat, als „Klimakanzler“ bezeichnet (nur zur Erinnerung: So wurde Angela Merkel damals auch betitelt – man hat dann ja gesehen, dass das null Substanz hatte), und die Ampelkoalition wurde, vermutlich auch durch die Beteiligung der Grünen, als Regierung angesehen, die nun endlich mal was gegen die Klimakatastrophe unternehmen würde. Für mich wenig überraschend offenbart sich nun, nach gut einem halben Jahr, dass es damit leider überhaupt nichts auf sich hat.
Kategorie: Ökologisches
Die linksliberale Kriegsgeilheit
Zurzeit herrscht ja eine sehr kriegslüsterne Stimmung im Land, und diese wird nicht nur, wie früher üblich, von Konservativen befeuert, sondern zunehmend auch von Politikern und Medien, die eher dem linksliberalen Spektrum zuzuordnen sind. Ich finde das erschreckend, vor allem weil das auch in Bezug auf die Klimakatastrophe weitreichende Folgen hat, die über den Ukraine-Krieg hinausgehen.
Schuld sind immer die anderen
Vorhin sah ich einen Beitrag auf Facebook auf der Seite „Mensch und Politik heute“, in dem es darum geht, dass Menschen, die bei fiesen Konzernen einkaufen, sich nicht über verfallende Infrastruktur beschweren sollten, da ebendiese Unternehmen so gut wie keine Steuern zahlen. Die Reaktionen darauf waren dann sehr bezeichnend, wie ich finde.
Müll zurück zum Hersteller
Gestern ging ich durch Rendsburg mit meinem Hund und sah, dass in einem schon länger leer stehenden Ladengeschäft demnächst ein Unverpacktladen eröffnet wird. Super Sache! Danach kam ich in den Stadtpark und sah überall Verpackungsmüll einfach so in der Gegend rumliegen, was dann schon ein ziemlicher Kontrast zur vorherigen Entdeckung war und meine gute Laune ein wenig dämpfte. Und dann habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie denn vielleicht diese Unmenge an Verpackungsmüll reduziert werden könnte.
„Wir müssen auf die Wissenschaft hören!“ Ach ja?
Ein Credo, was immer wieder während der Corona-Pandemie verlautbart wird, ist ja, dass sich die Politik an den Aussagen der Wissenschaft orientiert in ihrem Handeln. Und auch die prominenten Stellung von Wissenschaftlern wie dem Charité-Chefvirologen Christian Drosten oder RKI-Chef Lothar-Wieler in der Berichterstattung deutet darauf hin, dass die Wissenschaft doch ein gewichtiges Wort mitzureden hätte bei den politischen Entscheidungen zur Bewältigung der Pandemie. Das ist ja für die Regierenden auch ein bequemes Narrativ, da man so das eigene Handeln als alternativlos, weil eben von der Wissenschaft gefordert, darstellen kann.
Ein Rückblick aufs Jahr 2021
Das ist nun schon das zweite Jahr in Folge, das vor allem mit den Worten „Corona, Corona und noch mal Corona“ zusammengefasst werden kann. Na ja, und dann war da noch die Bundestagswahl, die auch ziemlich viel öffentliche Aufmerksamkeit generiert hat.
Ökopopulismus
In Glasgow findet ja gerade die UN-Klimakonferenz statt, und anlässlich dessen meldete sich auch die Kanzlerkandidatin der Grünen Annalena Baerbock zu Wort, und zwar auf durchaus forsche und markige Art und Weise. Und auch wenn sie mit ihren Aussagen durchaus sehr richtig liegt, so nehme ich ihr doch nicht ab, dass sie wirklich ernsthaft meint, was sie da so von sich gibt.
Grüße von Don Quixote
Eigentlich bin ich ja ein glücklicher Mensch, ich habe eine wunderbare Familie, es geht mir gut und es fehlt mir eigentlich an nichts, auf das ich nicht verzichten könnte.
„Argumente“ gegen Klimaschutz
Als Fortführung meines Artikels von letzter Woche möchte ich mich nun einmal ein bisschen mit den „Argumenten“ auseinandersetzen, die immer wieder gern vorgebracht werden, wenn es darum geht, sich gegen Klimaschutz auszusprechen. „Argumente“ deshalb in Anführungszeichen, weil, wie ich zeigen werde, diese Aussagen keine Substanz haben, oft auf Unwahrheiten basieren oder zumindest eine sehr einseitige Sicht der Dinge unter Aussparung wichtiger Aspekte darstellen. Vielfach handelt es sich dabei auch um PR der Unternehmen, die nach wie vor viel Profite mit der Zerstörung unseres Klimas und damit auch unserer Biosphäre machen, indem sie fossile Energieträger verfeuern, und die dann nur allzu gern von rechten und konservativen Politikern und Medien weitergetragen werden.
Die Klimakatastrophe ist unübersehbar da – und wird dennoch bestritten
Nicht nur die Flutkatastrophe in Westdeutschland führt uns vor Augen, dass der Klimawandel mittlerweile zu dem übergeht, was als Klimakatastrophe schon länger prognostiziert wurde. Nun ist das also auch bei uns in Deutschland angekommen und nicht mehr nur etwas Abstraktes, was irgendwann mal in der Zukunft und am besten noch irgendwo anders (wo die Auswirkungen der Klimakatastrophe übrigens öfter schon seit einiger Zeit zu beobachten sind) stattfindet. Und auch der Blick auf das, was sich da gerade global tut, ist nicht gerade ein hoffnungsvoller, wenn man sich einige Entwicklungen und Ereignisse betrachtet, die gerade auftreten.