Am Wochenende wurde vor allem die Ostseeküste Schleswig-Holsteins von einer verheerenden Sturmflut heimgesucht. Ich konnte die Zerstörung durch die Naturgewalten hautnah miterleben.
Kategorie: Ökologisches
Protestbrief an den Bayer-Konzern
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich muss jetzt mal fragen, ob Sie eigentlich noch in den Spiegel schauen oder ruhig schlafen können oder ob Sie jegliche Form von Anstand, Moral und Skrupel beiseitegelegt haben oder gar nicht erst besitzen. Ihr Unternehmen macht Gewinne mit der Zerstörung unserer Umwelt, Sie sind mitverantwortlich für Artensterben und nehmen in Kauf, dass Menschen mit Umweltgiften in Kontakt kommen, schwer erkranken und schlimmstenfalls auch daran sterben.
Klimaschutz? Ja, aber bitte nicht so forsch!
Nicht nur von (Rechts-)Konservativen hört man zurzeit ja beständig Klagen, dass das mit dem Klimaschutz alles viel zu schnell gehen würde. Ich kann mir dabei echt nur an den Kopf fassen, denn letztlich tritt doch auch dabei nur das ein, was seit Jahren genau so prognostiziert wird.
Klimaschutz muss gesellschaftlich akzeptiert sein?
Diesen Satz höre und lese ich doch immer wieder. Und während die Schlauschwätzer, aus deren Mund diese Worte kommen, ihre Hand vor den Augen nicht mehr sehen, verschwinden die Arten, und die Umwelt leidet vor sich hin – das Klima erwärmt sich weiter. Aber wird ja schon alles nicht so schlimm werden, solange die Gesellschaft Klimaschutz nicht akzeptiert, ist doch alles gut, nicht wahr?
Ein bezeichnendes Sinnbild für unseren degenerierten Zeitgeist
Gestern ging ich mit meinem Hund im Rendsburger Stadtpark spazieren und stieß dort auf eine Kleinigkeit, die ich allerdings sehr bezeichnend dafür finde, was bei uns alles so richtig schiefläuft.
Es gibt kein richtiges Leben im falschen
Transformation passiert häufig schrittweise und nicht durch eine Revolution. Viele Dinge in unser aller Leben ändern sich und die Veränderungen geben manchen Menschen auch Grund zur Hoffnung: Autos fahren elektrisch, der Konsum von BIO-Produkten steigt seit Jahren und in vielen Ländern setzen sich demokratische Prozesse durch. Aber was ist, wenn all diese Veränderungen keine wirklichen Entwicklungen sind, sondern nur ein Verschieben der Probleme? So scheint es mir bei vielen, grundlegenden Dinge zu sein.
Liebe alte weiße Männer und Frauen!
Ihr habt die Globalisierung zu verantworten, lange Urlaubsreisen und Kreuzfahrten erst möglich gemacht, ihr habt die Billigmode mit schlimmer Ausbeutung und hoher Umweltbelastung etabliert, genau wie Massentierhaltung, industrielle Landwirtschaft, Fast Food und Billigkonsum von umweltschädlichen Produkten, die unter schlimmen ökologischen und arbeitstechnischen Zuständen hergestellt werden. Ihr habt die Wälder roden lassen, die Meere leer gefischt und die Atmosphäre vergiftet oder es einfach tatenlos geschehen lassen. Und Ihr habt Euren Kindern von Anfang an beigebracht, genauso gedankenlos zu leben, zu konsumieren, was das Zeug hält, und auch gelehrt, wie man rücksichtslos mit dem Ellenbogen durchs Leben kommt.
Brandbrief an die Öffentlich-Rechtlichen
Sehr geehrte Damen und Herren,
unser Land befindet sich in einer ökologischen und gesellschaftlichen Krise, die sich seit Jahren verschärft.
Radikalität
Zurzeit wird ja in Bezug auf die Proteste von Klimaaktivisten oft behauptet, dass deren Forderungen und Maßnahmen zu radikal seien. Doch ist das wirklich so? Leben wir nicht vielmehr schon in einem radikalen, extremistischen System?
Der Wald stirbt
Vor zwei Jahren habe ich ja schon mal meine Eindrücke nach einem Wanderurlaub in einem Artikel geschildert und dabei auf den zunehmend schlechteren Zustand des Waldes fokussiert. Nun komme ich gerade wieder aus dem Urlaub, auch wieder Wandern in der gleichen Region an der Mosel – und es sieht so viel schlimmer aus, als es vor zwei Jahren noch zu befürchten war.