Toxischer Gegenpol: junge woke Nonbinäre

Jeder kennt sie: „alte weiße Männer“. Sie sind der Inbegriff für ein machtversessenen Menschentyp, der sexistisch und rassistisch auf seine Privilegien pocht. Statistisch kann man das wahrscheinlich auch darstellen, wenn man sich die CEOs westlicher Staaten anschaut. Aber wo ist der Unterschied zu einem rassistischem und/oder sexistischem Weltbild, wenn ich Menschen wegen ihres Geschlechts, Aussehens und Alter in diese Schublade stecke? Ich weiß nicht, was jemand dafür kann, die Gunst der frühen Geburt („alt“), die helle Pigmentierung der Haut („weiß“) und das Privileg des männlichen Geschlechts („Mann“) zu haben. Was ist daran besser oder schlechter, Menschen wegen ihres jugendlichen Alters, ihrer (möglichen) ausländischen Herkunft und ihres ebenso wenig gewählten (sondern biologischen) männlichen Geschlechts vorzuverurteilen? Das ist schlichtweg die diametral entgegengesetzte Vorverurteilung: gleiches Niveau und ebenso einfältig und unreflektiert.

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Rassistischer Mord in Lübeck – Tat und Ermittlungsfehler endlich aufklären!

Das Brandanschlag in Lübeck auf das Flüchtlingsheim in der Hafenstraße 10 sorgte 1990 für viel Aufsehen, da dabei zehn Menschen ums Leben kamen und 38 weitere verletzt wurden, zum Teil schwer. Und schon damals zeigte sich ein Muster bei der Ermittlung zu dem Verbrechen, dass sich immer noch viel zu oft in der Polizeiarbeit wiederfindet: Blindheit auf dem rechten Auge.

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