Letzte Jahr im September wurde der 16-jährige Mouhamed Dramé von der Dortmunder Polizei mit fünf Kugeln aus einer Maschinenpistole erschossen. Was ganz für sich schon mal komplett krass klingt, wird dann noch deutlich krasser, wenn man sich mit dem Vorfall etwas genauer befasst.
Schlagwort: Rassismus
Ausschreitungen zu Silvester
Die Silvesternacht war gekennzeichnet von Gewalt gegen Polizisten und Rettungskräfte sowie vielen Verletzten und sogar einem Toten durch Feuerwerk. Das soll nun natürlich irgendwie erklärt werden, und dabei sind dann rassistische Ressentiments leider weit verbreitet.
Bezeichnender Abschluss der Fußball-EM
Vor circa drei Wochen schrieb ich ja schon mal einen Artikel zur Fußball-Europameisterschaft, in dem es um das eklige Verhalten der Uefa ging, die eine Illuminierung des Münchner Stadions in Regenbogenfarben untersagte. Nun sind die Spiele vorbei, Italien hat gegen Endland im Elfmeterschießen gewonnen, und was sich danach abspielte, ist dann so richtig scheußlich.
Rassistischer Mord in Lübeck – Tat und Ermittlungsfehler endlich aufklären!
Das Brandanschlag in Lübeck auf das Flüchtlingsheim in der Hafenstraße 10 sorgte 1990 für viel Aufsehen, da dabei zehn Menschen ums Leben kamen und 38 weitere verletzt wurden, zum Teil schwer. Und schon damals zeigte sich ein Muster bei der Ermittlung zu dem Verbrechen, dass sich immer noch viel zu oft in der Polizeiarbeit wiederfindet: Blindheit auf dem rechten Auge.
Revolutionäre, Rebellen und Rassisten
Im Prinzip ist m. E. der Begriff unzutreffend, und vor allem klingt er nach Vereinfachung und Pauschalisierung, aber letztlich kann ich solch Menschenaufläufe kaum anders betiteln: Querfront. So treffen sich derzeit viele Menschen auf Plätzen, um gegen die Kontaktverbote/-beschränkungen zu demonstrieren, gegen mögliche Zwangsimpfungen und einer Überwachungs-App auf den Smartphones. Dazu gesellen sich weitere Gruppen, die offen gegen die demokratisch gewählte Regierung demonstrieren (was ihr gutes Recht ist): Rassisten, Reichsbürger, AfD-Anhänger und Menschen, die gegen aktuelle Vorhaben der Regierung sind. Sie alle vereint eines: Sie sind gegen die herrschenden Zustände und haben oft sogar Angst vor dem, was ist oder nach ihrer Meinung kommen wird. Und als Sahnehäubchen mischen sich dann auch noch die Bauernfänger und Scharlatane unter die verunsicherte Menge und streuen weitere Desinformationen. Aber was hat das mit dem Titel dieses Beitrags zu tun?
Knorr nennt „Zigeunersauce“ nun „Paprikasauce ungarische Art“ …
… und der rechte Mob tobt natürlich gleich mal wieder und sieht den Untergang des Abendlandes heraufziehen! Das war doch schon immer so, dass diese Tunke so hieß, das ist Tradition, das sei doch gar nicht diskriminierend, so lauten die vorhersehbaren „Argumente“, die jedoch allesamt nicht greifen.
Wer kontrolliert die Polizei?
Über Polizeigewalt sowie Rassismus und Rechtsextremismus von Polizisten wird ja in letzter Zeit sehr häufig in den Medien berichtet und in der Öffentlichkeit diskutiert. Nun befasst sich eine sehenswerte WDR-Reportage aus der Reihe „Die Story“ mit dem Thema – und zeigt auf, dass es sich dabei tatsächlich um tief sitzende strukturelle Probleme bei der Polizei handelt.
Verdeckter und versteckter Rassismus
Um es mal deutlich zu sagen, aber der Rassismus in dieser Gesellschaft geht mir gewaltig auf den Senkel, nicht zuletzt der verdeckte und versteckte Rassismus, der mir täglich begegnet. Der darin seinen Ausdruck findet, dass Menschen zu Clustern zusammengefasst werden und dann über einen Kamm geschert werden, mit Adjektiven versehen in die eine oder andere Ecke gerückt werden, wie in meinen letzten Sonntagsgedanken beispielhaft beschrieben.
Sonntagsgedanken
Ich bin ein alter, weißer Mann und kann weder etwas dafür, dass ich alt bin noch dass ich weiß bin. Ich bin auch als Niemand nicht dafür verantwortlich, was irgendein alter, weißer Mann, der gerade die Macht hat, macht oder nicht macht. Trotzdem werde ich täglich beschimpft.
Antisemitismus
Nicht erst seit Halle nimmt der Antisemitismus in der Bevölkerung zu. Nein, er ist tief verwurzelt in dieser Gesellschaft. Eine neue Studie zeigt dies ganz deutlich. Sie zeigt auch, dass dies ein weltweites Problem ist, für viele Menschen unter uns sogar ein existenzielles, weil lebensbedrohliches Problem darstellt.