Der Wirecard-Skandal ist eine der größten Pleiten in der Geschichte, nicht nur finanziell. Das komplette Versagen der Aufsichtsbehören und der politischen Führung ging sogar so weit, dass sich Politiker:innen dazu hinreißen ließen, den dubiosen Konzern zu bewerben. Allein das schnelle Wachstum sollte jedem auch nur ansatzweise funktionierenden Verstand ein Warnsignal sein, denn die letzten Börsencrashes und Finanzblasen gingen stets von zu schnell wachsenden Märkten aus. Aber wenn übertriebene Gewinne versprochen werden, dann setzt scheinbar bei den meisten Menschen der Verstand aus.
Schlagwort: Eliten
FDP-Lindners wirre Träume von einer elitären Gesellschaft
Ein Gastartikel von Heinz Peglau
Es ist das Wesen von Eigentum, dass es ausgrenzt! Die Nicht-Eigentümer werden von den Eigentümer ausgegrenzt, haben nur gegen Entgelt, wenn überhaupt, das Recht auf Nutzung, nur zeitweise und nur solange es dem Eigentümer gefällt und oft hat nur der die Möglichkeit, dessen Nase dem Eigentümer gefällt. Letzteres ist am Wohnungsmarkt gut zu beobachten.
Herr W. – ein Rentner aus Deutschland
Eine Miniatur-Utopie
Herr W. fand, dass er es sich verdient hatte. Emsig war er gewesen, hatte für verschiedene Firmen sein Bestes gegeben. Dass das nicht immer unbedingt auch das Beste für diese Firmen war – nun, so was passiert halt. Immerhin wurde Herr W. ja auch fürstlich genug entlohnt, was für ihn eine Rechtfertigung darstellte, dann doch irgendwie einen guten Job gemacht zu haben. Nun gut, wenn man erst einmal die Karriereleiter weit genug nach oben gefallen ist, sind die Arbeitsverträge nicht ganz so gestaltet sind wie bei normalen Angestellten. Man ist eben „unter sich“ mit ähnlich gestellten Kollegen, sodass diese Verträge recht angenehm gestaltet werden (im gegenseitigen Einvernehmen). Aber das ist ja nun auch keine Besonderheit und nichts, was sich Herr W. im Speziellen anlasten lassen müsste. Also: Herr W. war sehr zufrieden und freute sich auf seinen großzügig vergüteten Ruhestand.
Die schmuddeligen Handlanger der Eliten, Teil 2
Eigentlich sollte dies eine Ergänzung zum Artikel „Die schmuddeligen Handlanger der Eliten“ werden, aber dann kam doch einiges zusammen, sodass es mir übersichtlicher erschien, den Artikel um einen zweiten Teil zu ergänzen.
Die schmuddeligen Handlanger der Eliten
Rassismus und sich selbst als „besorgte Bürger“ titulierende Rechtsaußen sind zurzeit ausgesprochen präsent in der deutschen Öffentlichkeit, was ja auch bereits in meinem Artikel von letzter Woche zum Kommentar von Anja Reschke angesprochen wurde. Nachdem Reschkes Statement ja doch recht viele positive Reaktionen provoziert hatte, fand ich es zunächst etwas verwunderlich, dass nicht mehr Medien, Politiker und auch Prominente auf diesen Zug aufspringen und sich deutlich gegen diesen spürbaren Rechtsruck in Deutschland positionieren. Doch schon bald überlegte ich mir, dass dieser neue weit verbreitete bürgerliche Rechtsextremismus unseren sogenannten „Eliten“ doch eigentlich ganz gut in den Kram passt …
Verschwörungstheorien
In letzter Zeit ist wieder vermehrt der Begriff der Verschwörungstheorien medial präsent, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Montagsdemos/Mahnwachen. Ich finde diese Begriff grundsätzlich recht problematisch, da darunter viele Dinge subsumiert werden, die nicht zusammenpassen, und da er auch verwendet wird, um bestimmte Ansichten und Denkweisen in Form eines Totschlagarguments zu diskreditieren.
Geld verdirbt den Charakter
So sagt zumindest der Volksmund. Dass da einiges dran ist, zeigte mir ein kurzes Video, auf das ich gestern via Facebook aufmerksam geworden bin. Darüber hinaus gibt es mittlerweile deutliche Anzeichen dafür, dass psychopathische Störungen vermehrt bei Menschen in Führungspositionen zu finden sind, was insgesamt eine desaströse Melange ergibt.