Ich bin ja mittlerweile auch schon 55 Jahre alt, also zumindest physisch ein alter weißer Mann (wenngleich nicht mit der so bezeichneten Geisteshaltung), und da sei mir auch mal ein bisschen Nostalgie gestattet. Bitte nicht alles allzu bierernst nehmen. ;o)
Schlagwort: Neoliberalismus
Willst du das wirklich, AfD-Wähler?
Für mich – und wahrscheinlich auch für jeden von Euch, der das hier liest – ist es eine komplett absurde Vorstellung, die AfD zu wählen. Aber es gibt ja genug Menschen, die das machen. Und viele von denen glauben tatsächlich, dass die AfD etwas für „die kleinen Leute“ machen würde, weil die Blaubraunen sich ja auch gern in ihrer Öffentlichkeitsarbeit so geben. Doch das ist natürlich ein kompletter Trugschluss, und insofern sollte man AfD-Wähler, wenn man ihnen mal begegnet, ruhig ein paar sehr direkte Fragen dazu stellen.
Der Wunsch nach einer Perspektive
Die AfD-Bundespartei ist nun laut Verfassungsschutzgutachten gesichert rechtsextremistisch – und dennoch haben die Blaubraunen nach wie vor viele Anhänger. Woran könnte das liegen? Ich hab da so eine Idee …
Privilegien
Kapitalismus wird ja immer wieder gleichgesetzt mit Demokratie. Dabei gibt es genug Beispiele, die zeigen, dass dieses Wirtschaftssystem genauso gut mit nicht demokratischen politischen Systemen funktioniert: Chile unter dem Diktator Augusto Pinochet beispielsweise war das erste neoliberale „Testlabor“ – und mit Sicherheit alles andere als ein demokratischer Rechtsstaat.
AfD-Support der Öffentlich-Rechtlichen
Dass die AfD von den öffentlich-rechtlichen Medien nicht nur immer wieder mit Samthandschuhen angefasst, sondern auch teilweise gut unterstützt wird, wurde ja schon öfter thematisiert. Mittlerweile ist das allerdings so häufig und offensichtlich der Fall, dass man sich nur noch fragen kann: Sind die Programmverantwortlichen noch ganz bei Trost?
Wirtschaftskrise? Wohl eher eine Umverteilungskrise!
Deutschland steckt in einer Wirtschaftskrise! Doch betrifft das tatsächlich alle gleich? Und ist es wirklich eine Krise der Wirtschaft? Ich hab ja den Eindruck, dass ein Treiber der wirtschaftlichen Verwerfungen vor allem die immer mehr zunehmende Umverteilung von „unten nach oben“ ist.
Die „Mutter aller Probleme“
2018 fabulierte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), dass die Migration die Mutter aller Probleme sei. Heute ist diese menschenverachtende und rechtsextreme Aussage politischer Mainstream geworden – und dennoch katastrophal falsch. Denn die Mutter aller Probleme hierzulande ist etwas ganz anderes, nämlich die Schuldenbremse.
Nebelkerze „Migrationskrise“
Migration, Migration, Migration – wenn man sich den öffentlichen Diskurs in vielen Medien so anschaut, könnte man den Eindruck bekommen, dass dies das größte Problem unsrer Zeit ist. Ist es aber nicht, es wird nur so aufgeplustert. Und das meines Erachtens auch mit voller Absicht.
Pleiten und Insolvenzen
Fast täglich hört und liest man heute von Betrieben, die schließen oder in die Insolvenz geraten. Dabei sind von kleineren Unternehmen bis großen Konzernen alle dabei. Während nun natürlich CDU und andere Rechtsspacken wieder „die Grünen“ dafür verantwortlich machen, sind die Gründe dafür wohl doch etwas vielschichtiger – und vor allem schon seit Längerem absehbar.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Am Wochenende wurde in Sachsen und Thüringen gewählt – und es kam (wenig überraschend), wie es kommen musste: Die AfD ist in Thüringen stärkste und in Sachsen zweitstärkste Kraft. Was nun folgt, ist geheuchelter Katzenjammer, der an den Ursachen für das Problem einer derart starken rechtsradikalen Partei komplett vorbeigeht.