Der Begriff „Brandmauer“ ist ja zu so etwas wie einem geflügelten Wort geworden, um sich von den Faschisten der AfD abzugrenzen – vor allem vonseiten der CDU. Hat diese Mauer auch noch gehalten nach der letzten Bundestagswahl, so wird doch mittlerweile immer deutlicher, dass sie massiv am Bröckeln ist und sogar ganz bewusst immer weiter demontiert wird.
Schlagwort: Neoliberalismus
Der naive Glaube, dass es nur „die anderen“ treffen würde
Neoliberale Politik geht grundsätzlich zulasten von vielen Menschen, und je weiter diese sich nach rechts radikalisiert und somit unsozialer agiert, desto deutlicher wird das. Absurderweise glauben aber offenbar immer noch sehr viele Menschen, dass sie selbst von den so produzierten Verwerfungen schon irgendwie verschont bleiben würden. Klar, bisher hat es ja vor allem „die anderen“ getroffen, aber mittlerweile kommen die Einschläge für immer mehr Menschen näher und näher.
AfD-Verbot – alles nur Theaterdonner?
Ein AfD-Verbotsantrag wurde leider bisher immer noch nicht auf den Weg gebracht, da sich die Parteien nicht darauf verständigen können, Artikel 21 des Grundgesetzes auch anzuwenden und somit das Bundesverfassungsgericht entscheiden zu lassen, ob die Rechtsextremen in Blau nun Verfassungsfeinde sind oder nicht.
Ist wirklich alles so schlecht?
Vor einigen Wochen schrieb ich ja schon mal einen etwas augenzwinkernden Artikel, was früher alles besser war als heute. Und natürlich haben sich einige Sachen in den letzten Jahren nicht eben zum Besseren entwickelt. Dennoch ist es ausgesprochen wenig konstruktiv, grundsätzlich alles nur noch schwarzzumalen. Vor allem, wenn es dabei um Sachen gibt, die nicht wirklich schlechter geworden sind.
Die gute alte Zeit …
Ich bin ja mittlerweile auch schon 55 Jahre alt, also zumindest physisch ein alter weißer Mann (wenngleich nicht mit der so bezeichneten Geisteshaltung), und da sei mir auch mal ein bisschen Nostalgie gestattet. Bitte nicht alles allzu bierernst nehmen. ;o)
Willst du das wirklich, AfD-Wähler?
Für mich – und wahrscheinlich auch für jeden von Euch, der das hier liest – ist es eine komplett absurde Vorstellung, die AfD zu wählen. Aber es gibt ja genug Menschen, die das machen. Und viele von denen glauben tatsächlich, dass die AfD etwas für „die kleinen Leute“ machen würde, weil die Blaubraunen sich ja auch gern in ihrer Öffentlichkeitsarbeit so geben. Doch das ist natürlich ein kompletter Trugschluss, und insofern sollte man AfD-Wähler, wenn man ihnen mal begegnet, ruhig ein paar sehr direkte Fragen dazu stellen.
Der Wunsch nach einer Perspektive
Die AfD-Bundespartei ist nun laut Verfassungsschutzgutachten gesichert rechtsextremistisch – und dennoch haben die Blaubraunen nach wie vor viele Anhänger. Woran könnte das liegen? Ich hab da so eine Idee …
Privilegien
Kapitalismus wird ja immer wieder gleichgesetzt mit Demokratie. Dabei gibt es genug Beispiele, die zeigen, dass dieses Wirtschaftssystem genauso gut mit nicht demokratischen politischen Systemen funktioniert: Chile unter dem Diktator Augusto Pinochet beispielsweise war das erste neoliberale „Testlabor“ – und mit Sicherheit alles andere als ein demokratischer Rechtsstaat.
AfD-Support der Öffentlich-Rechtlichen
Dass die AfD von den öffentlich-rechtlichen Medien nicht nur immer wieder mit Samthandschuhen angefasst, sondern auch teilweise gut unterstützt wird, wurde ja schon öfter thematisiert. Mittlerweile ist das allerdings so häufig und offensichtlich der Fall, dass man sich nur noch fragen kann: Sind die Programmverantwortlichen noch ganz bei Trost?
Wirtschaftskrise? Wohl eher eine Umverteilungskrise!
Deutschland steckt in einer Wirtschaftskrise! Doch betrifft das tatsächlich alle gleich? Und ist es wirklich eine Krise der Wirtschaft? Ich hab ja den Eindruck, dass ein Treiber der wirtschaftlichen Verwerfungen vor allem die immer mehr zunehmende Umverteilung von „unten nach oben“ ist.

