Das Schicksal von Murat Kurnaz ging ja Anfang bis Mitte der 2000er-Jahren mehrmals und unter verschiedenen Aspekten durch die Presse: Erst wurde er als „Taliban aus Bremen“ bezeichnet, hinterher wurde dann über seine jahrelange Inhaftierung im US-Foltergefängnis von Guantanamo berichtet. Nun gibt es eine ausgesprochen gelungene Verfilmung des Stoffs – die vor allem aufgrund der gewählten Perspektive sehr interessant ist.
Kategorie: Cineastisches
Die Stimme des Regenwaldes
Bruno Manser – der Name hat mir bisher nicht so viel gesagt. Dabei ist das eine sehr beeindruckende Persönlichkeit, deren Leben nun im sehr empfehlenswerten Film „Die Stimme des Regenwaldes“ nacherzählt wird.
A Taxi Driver
Auf der Suche nach geeigneter Unterhaltung zum Wochenende für meine Söhne, meine Frau und mich streifen wir fast jeden Freitag durch die örtliche Bücherhalle und leihen uns Videos aus (DVD/BluRay). Gelegentlich finden sich dort Perlen des internationalen Films, die nicht den gängigen Hollywood-Klischees entsprechen und auch nicht dem häufig übermäßig albernen französischen Kino, das hierzulande beliebt zu sein scheint. Dieses Mal war es ein Film aus Südkorea, wo auch der oscarprämierte Streifen Parasite entstand, und auch dessen Hauptdarsteller ist wieder am Start: „A Taxi Driver“.
Die Wannseekonferenz
Am 20. Januar jährte sich das Datum der Wannseekonferenz, bei der die sogenannte Endlösung der Judenfrage beschlossen wurde, zum 80. Mal. Anlässlich dessen zeigte das ZDF den Film „Die Wannseekonferenz“, der noch bis zum 17. Januar 2024 in der Mediathek des Sender angeschaut werden kann.
Don’t Look Up, oder treffender: Don’t look forward
Was sind das nur für seltsame Zeiten? Unser ganzes Leben ist eingeschränkt, wir können ohne eine FFP2-Schutzmaske vor dem Gesicht weder einkaufen gehen noch öffentliche Gebäude besuchen, vor Veranstaltungen, sofern sie überhaupt möglich sind, muss man sich oft offiziell auf ein Virus testen lassen, man kann sich nicht mehr uneingeschränkt treffen, unsere Freiheit ist fast überall stark eingeschränkt. Die meisten lassen das alles über sich ergehen, andere gehen dagegen demonstrieren. Es entstehen Spannungen und Missstimmung und Unmut, die Gesellschaft ist mal wieder tief gespalten.
Filmtipp: Nebel im August
Kürzlich habe ich den sehr beeindruckenden Film „Nebel im August“ von Regisseur Kai Wessel gesehen, der sich mit einem Thema befasst, das nach wie vor recht wenig Beachtung in Filmen gefunden hat: die Euthanasie im Nationalsozialismus.
Filmtipp: Der Mauretanier
Gestern habe ich den Film „Der Mauretanier“ im Kino gesehen – und war schwer beeindruckt!
Der Staat gegen Fritz Bauer
Kürzlich sah ich den Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ von 2015 auf DVD. Ich bin zuvor durch eine Vorschau darauf aufmerksam geworden, und das war dann auch ein ziemlicher Glücksfall, denn dieser Film ist nicht nur sehr spannend und unterhaltsam, sondern auch eine wirklich gute Geschichtsstunde.
Filmtipp: Idiocracy
Im Jahr 2006 erschien ein Film von Regisseur Mike Judge der eine Dystopie der Welt in 2505 zeigt: Die Welt in kompletter Verblödung. Ich hatte den Film auf arte gesehen und dachte mir schon damals, dass dieser Film eigentlich zur Hauptsendezeit auf allen Kanälen gezeigt werden sollte. Seit dem ich diesen Film gesehen und weiter empfohlen habe, ist daraus eine Art „Running Gag“ bei uns hier im Blog geworden. Auch Kalli hatte den Film in seinem Beitrag „Bezeichnend für unsere kranke Zeit …“ im Abgang bereits treffend erwähnt: Idiocracy.
Chernobyl
Kürzlich sah ich die HBO-Miniserie „Chernobyl“, die sich, wie der Titel unschwer erraten lässt, mit dem katastrophalen Reaktorunfall im sowjetischen Tschernobyl von 1986 beschäftigt. Und da mich das Gesehen schwer beeindruckt hat, wollte ich Euch das auch als Empfehlung ans Herz legen.