Wenn ich mir den Output unserer Website so anschaue, stelle ich immer wieder fest, dass zum großen Teil Kritik an von Menschen gemachten zersetzenden und zerstörerischen Vorgängen geübt wird und dass der Anteil an aufbauenden oder gar lebensbejahenden Beiträgen (so wie der „Glücksminister“) dagegen gering ist. Das mag daran liegen, dass der erstgenannte Teil auch in der Welt zu überwiegen und in der Tendenz auch noch im Ansteigen zu sein scheint.
Natürlich sollten wir uns nicht durch die vielen (vermeintlichen) Innovationen, die durch die Medien „gehyped“ werden, wie Gegenstände, die wir mit „OK Google“ zum Labern bewegen können, Assistenzsysteme, die uns das Aufmerksamsein abgewöhnen, Handy-Apps, die den Therapeuten ersetzen sollen, oder Medikamente, die uns wieder arbeitsfähig und darüber hinaus leistungsfähiger machen sollen, darüber hinwegtäuschen lassen, dass vieles im Argen ist. Der überwiegende Teil dieser tollen Innovationen ist tatsächlich ebenfalls eher zersetzend und zerstörerisch, weshalb ich auch „(vermeintlichen)“ den „Innovationen“ vorangestellt habe. Auch hierzu gibt es an vielen Stellen Hinweise oder Artikel auf unserer Seite, die das dokumentieren können.
Aber was kann man tun, um den momentan eher mickerigen Teil wieder mehr Raum zu geben – nicht speziell auf dieser Seite, sondern in unserem Leben. Nun ja, alte Weisheit: Es gibt nichts Gutes, es sei den man tut es! Aber das Was und Wie ist dann die nächste Frage, die darauf gestellt wird.
Natürlich kann man nicht mehr bei McDoof essen, weniger Autofahren, Alexa nicht kaufen (leck mich, Alexa! ;-) ), gegen Monsanto demonstrieren usw., aber wirklich Grundlegendes ändert sich dadurch ja nicht. Es scheint doch mehr wie Mückenstiche gegen die riesige Ansammlung von Negativelefanten zu sein, und viele treibt es in Frustration bis hin zur Depression oder zu Schlimmeren, weil so wenig dabei rauskommt.
Der Vortrag von Prof. Gerald Hüther „Quantenphysik und Kommunale Intelligenz“ zu einer Initiative, die er in Gang bringen möchte, gibt meines Erachtens brauchbare Antworten dazu, wie man etwas Grundlegendes verändern könnte. Er erhellt dabei Zusammenhänge von Lernfähigkeit, Haltung und Würde (u. v. m.), die ich außerordentlich anregend empfand (essenziell: Hören wir damit auf, uns selbst und wir uns gegenseitig zu Objekten zu machen!). Ein langer Vortrag, bei dem sich aber geduldiges, aufmerksames Zuhören lohnt!