Gesundheitsminister Jens Spahn

Manchmal passen zwei Sachen wirklich gut zusammen: Gerade las ich einen sehr interessanten Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik, in dem es um die immensen Gewinnspannen der Pharmaindustrie und deren negative Auswirkungen auf das Gesundheitswesen geht, und nur wenige Tage später wurde bekannt, dass Jens Spahn (CDU) als designierter Bundesgesundheitsminister gilt. Da dürften sich die Pharmakonzerne ja mal richtig freuen – und die in dem Blätter-Artikel beschriebenen Missstände weiter vorangetrieben werden.

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Der Infokrieg der Rechten

In den letzten Wochenhinweisen haben wir ja bereits einen Artikel verlinkt, in dem es um rechte Trolle geht, die sich über das Netzwerk Reconquista Germanica organisieren und auf diese Weise gezielt die öffentliche Meinung zu beeinflussen suchen. Nun wurden gerade die Ergebnisse einer umfangreichen Social-Media-Analyse, die sich mit Hasskommentaren beschäftigt hat, veröffentlicht, die zeigen, dass es sich bei vielen Hetzern, die sich in sozialen Medien in den Kommentarspalten von Zeitungen und politischen Portalen äußern, um eine sehr kleine Gruppe handelt, die mithilfe von Fake-Accounts für einen Großteil der Likes von rechten Hasskommentaren verantwortlich ist. Das ist alles andere als harmlos, da auf diese Weise die öffentliche Meinung massiv manipuliert wird.

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Aufbruch ins Ungewisse

In der Mediathek der ARD ist bis zum 9. März noch der Spielfilm „Aufbruch ins Ungewisse“ zu sehen. In dieser sehenswerten Dystopie geht es um Menschen, die in einer nicht allzu fernen Zukunft aus Deutschland flüchten müssen, da dort (so wie in allen anderen europäischen Staaten auch) rechtsextreme Regierungen an der Macht sind, die jeden repressiv verfolgen, der es wagt, sich regimekritisch zu äußern.

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Wirklich alternativlos?

Es sind solche Dinge wie in einem lesenswerten Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik über die derzeitige politische Situation in Südafrika, die einen schon ein Stück weit verzweifeln lassen: Korruption und Machtmissbrauch scheinen irgendwie Teil der kapitalistischen Demokratie zu sein, selbst bei Menschen, die irgendwann mal voller Ideale waren und sich für andere eingesetzt haben.

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Fake oder nicht Fake?

Diese Frage stellt man sich ja öfter, gerade in sozialen Medien, wenn man dort Meldungen liest. Allerdings ist das „Fake“-Gekeife gerade vonseiten der AfD-Fans und anderer Rechter mittlerweile schon so eine Art Reflex geworden, wenn sie irgendetwas entdecken, was ihnen nicht in den Kram oder ins Weltbild passt. So konnte ich das auch gerade bei einem Bild beobachten, was zum AfD-Programm ziemlich oft aus Facebook geteilt wurde, u. a. auch von Menschen wie beispielsweise Jutta Ditfurth, die ja über eine recht hohe Beitragsreichweite verfügen.

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Klare Kante gegen rechts? Nicht mit den Neoliberalen!

Ach, was haben sich alle aufgeregt, als die AfD nach der Wahl im September in den Bundestag eingezogen ist. Da spricht ja nun auch erst mal nichts dagegen, denn diese Rechtspartei ist nicht nur von ihrem Programm, sondern eben immer auch wieder von etlichen Aussagen ihrer Mitglieder her komplett inakzeptabel. Allerdings sieht man nun schon recht schnell, dass es sich bei den neoliberalen Parteien (d. h. CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne) dabei doch eher um Lippenbekenntnisse gehandelt hat. In der alltäglichen Parlamentsarbeit wird die AfD nämlich von diese Parteien nicht nur geduldet, sondern zum Teil auch noch unterstützt. Klar, rechtsextremes und neoliberales Denken passen ja auch nur allzu gut zusammen …

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Auschwitz. Das Projekt.

Auschwitz – es gibt wohl kaum ein Wort, was dermaßen für unvorstellbares Grauen steht. Der Film „Auschwitz. Das Projekt.“ von Emil Weiss, der gerade auf arte gezeigt wurde und dort noch in der Mediathek zu sehen ist, beschäftigt sich nun mit dem Gesamtkomplex rund um die polnische Stadt Oświęcim, der aus weitaus mehr als nur dem Vernichtungslager Auschwitz II – Birkenau bestand. Ein sehenswerter und erschütternder Blick auf die mit äußerster Präzision durchgeführte Entmenschlichung unter kranken ideologischen Vorzeichen.

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Meckern statt zustimmen

Vorletzte Woche habe ich anhand eines Bildes auf der Facebook-Seite „Mensch und Politik“ heute eine interessante Entdeckung gemacht bezüglich der User-Resonanz, sodass ich mir die Frage stellte, ob dieses Phänomen eventuell exemplarisch und auch ursächlich für die allerorten beklagte Verrohung des öffentlichen Diskurses gesehen werden kann. Ein paar Gedanken dazu …

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