Interessantes aus KW 1/2015

An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

1. Die Webseite Forschung und Wissen präsentiert im Artikel Menschen, die an Verschwörungstheorien glauben, sind vernünftiger die Ergebnisse einer interessanten Studie der University of Kent (England).

2. Im Der Freitag-Artikel Der trotzige Stolz der Armen berichtet die US-Amerikanerin Linda Tirado von ihren Erfahrungen als arme Frau, die mit zwei schlecht bezahlten Jobs ihre Kinder durchbringen muss, und die Anfeindungen, die sie hinnehmen musste, als sie über diesen Zustand zunächst einen Blog-Eintrag und später ein Buch schrieb.

3. Rayk Anders mal wieder: Sein neustes Armes Deutschland-Video (7 Minuten) nimmt sich diesmal Pegida vor – und trifft sämtliche Nägel auf den Kopf!

4. Ein Artikel der Netzfrauen beschreibt die Arbeitsbedingungen in der Feuerwerksindustrie in China und Indien, wo der Großteil der auch hier in Deutschland gezündeten Knaller produziert wird. Neben der Rücksicht auf Tiere und dem Umweltschutz ein weiterer guter Grund, auf die Silvesterböllerei zu verzichten.

5. Ein siebenminütiges Video auf der Webseite von Campact zeigt, warum wir alle Überwachung lieben, sodass eben aus diesen Gründen keine Konsequenzen aus den Snowden-Enthüllungen folgen. Amüsant gemacht, aber das Schmunzeln gefriert einem dabei doch ein wenig im Gesicht …

6. Der Unternehmer Götz W. Werner (dm Drogeriemärkte) stellt in einem Artikel für das Handelsblatt (leider nicht mehr online aufrufbar) einige interessante und elementare Gedanken zum Thema Mensch und Arbeitswelt vor. Er fordert, dass der Mensch wieder der Zweck und nicht das Mittel sein sollte – und dass das Geld seine ursprüngliche dienende Funktion wiederbekommt. Ausgesprochen lesenswert!

7. Gute Sache! Ein Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung (leider nicht mehr online) beschreibt die Arbeit von Foodsavern in Heidelberg, die dem Wegschmeißen von intakten Lebensmitteln den Kampf angesagt haben. Nebenbei erfährt man dort auch noch etwas über die Foodsharing-Bewegung.

8. Aus dem November findet sich im Onlineauftritt der Spreezeitung ein kurzes, aber sehr klares Interview mit den Ökonomen Matthias Weik und Marc Friedrich. Die beiden sind durch ihre Bücher „Der größte Raubzug der Geschichte“ und „Der Crash ist die Lösung“ in Deutschland bekannt geworden und erklären hier, warum unser Geldsystem zum Scheitern verurteilt ist und wer die Zeche am Ende wieder zahlt: die Steuerzahler.

9. Seit dem 1. 1. 2015 gilt in Deutschland der Mindestlohn von 8,50 Euro. Hoffentlich etwas effektiver als die „Rente mit 63“, die ja nur einen winzigen Bruchteil der Rentner betraf (in vollem Umfang nur Jahrgang 1951 und 1952). In der ZEIT wird das Thema Mindestlohn kurz angeschnitten und es werden auch gleich die Ausnahmen genannt, die den verbindlichen Mindestlohn aufweichen.

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Karl

Jahrgang 1969, ist nach einem Lehramtsstudium und diversen beruflichen Tätigkeiten seit 2002 freiberuflicher Lektor (Auf den Punkt). Nach vielen Jahren in Hamburg, lebt er nun seit November 2019 in Rendsburg. Neben dem Interesse für politische Themen ist er ein absoluter Musikfreak und hört den ganzen Tag Tonträger. An den Wochenenden ist er bevorzugt in Norgaardholz an der Ostsee und genießt dort die Natur.

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