Welcome to hell (eine Zusammenfassung von vor Ort)

Ein Gastartikel von anonym

Seit Tagen Hubschrauber im Minutentakt, auch  die ganze Nacht durch. Massive Probleme, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, und Teile der Stadt sind kaum noch erreichbar. Normalerweise gehen meine Frau, meine drei Söhne und ich gemeinsam auf Demonstrationen gegen TTIP, die Olympiabewerbung oder andere Schweinereien in Hamburg. Aber dieses Mal waren die Ankündigungen von drohender Gewalt so überspitzt, dass wir die Kinder da nicht vor Ort haben wollte. Ein hier nicht namentlich genannter Gastautor war vor Ort, und hier folgen seine Eindrücke.

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Mein Freund der Baum ist tot …

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Dass ich der Meinung bin, es wäre unbedingt an der Zeit, die Menschen- und Bürgerrechte neu zu definieren, das habe ich ja am Beispiel Eigentum und seiner mir zu dominanten, alles nun rechtsstaatlich beherrschenden Stellung schon oft deutlich gemacht. Erst dieser Tage habe ich dies wieder getan, ganz praktisch, als ich die örtliche Politik zum Handeln anregen wollte und vielleicht auch angeregt habe, die fehlende Baumschutzverordnung in meinem Ort endlich in Angriff zu nehmen. Aus ganz aktuellem Anlass, denn mein Freund der Baum ist tot, ist im Alter von 31 Jahren und trotz seiner gesunden, imposanten Erscheinung den Interessen des Eigentums zum Opfer gefallen, musste, wahrscheinlich um den Marktwert des Grundstückes zu erhöhen, den Interessen des Finanzinvestors weichen.

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Endgültig im Überwachungsstaat angekommen

Nun ist es so weit: Der Bundestag hat den Staatstrojaner durchgewunken und damit auch das letzte Stück Privatsphäre im digitalen Raum gekapert. Das bedeutet: Auch ohne direkten Verdacht nimmt sich der Staat heraus, eine Schadsoftware auf PCs, Apples, Tablets oder Smartphones zu installieren. Diese Software kann die Festplatte auslesen und kopieren, Chat-, E-Mail- und Messengerdienste vor dem Verschlüsseln mitlesen und vielleicht auch Daten auf das betroffene System ablegen (wie in einem dieser Filme, wo die Polizisten jemandem Drogen unterjubeln, um ihn dann unter Druck zu setzen).

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Im Krankenhaus

In der letzten Woche musste ich ins Krankenhaus (AK Altona, gehört zum Asklepios-Konzern), da mir recht spontan der akut Probleme bereitende Blinddarm entfernt werden musste. In den darauffolgenden vier Tagen, die ich dort noch verbringen musste, habe ich dann einen Einblick bekommen in den Klinikalltag und mir ein paar Gedanken dazu gemacht, an denen ich Euch gern teilhaben lassen möchte.

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Albernheiten des EuGH

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat gerade in der letzten Woche entschieden, dass rein pflanzliche Produkte, die keine Bestandteile von tierischer Milch enthalten (beispielsweise Soja- oder Hafermilch, Tofubutter oder Pflanzenkäse), auch nicht als „Käse“ oder „Milch“ bezeichnet werden dürfen. Ein Urteil, das meines Erachtens gleich aus mehrerlei Hinsicht reichlich unsinnig ist.

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Blair, Schröder und nun Emanuel Macron …

Ein Gastbeitrag von Michael Bond

…sind die wahren Erfüllungsgehilfen für einen gnadenlosen Siegeszug des Kapitals durch Europa. Denn sie wechselten entweder einfach kurzerhand die Seiten, fügten ihren Parteien und dem Großteil ihrer angestammten Wähler großen Schaden zu oder gründeten, wie vor Kurzem erst Macron, einfach eine neue Bewegung, auf der nun die Hoffnungen vieler Franzosen, aber auch vieler Europäer ruhen, dass es sowohl mit Frankreich als auch mit Europa jetzt wieder aufwärtsgehen wird.

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Die Menschen- und Bürgerrechte müssen neu verhandelt werden!

Ein Gastbeitrag von Heinz Peglau

Ich sehe schon die langen Gesichter vor mir, sehe, wie die Gesichtsmuskeln einiger hier nun entgleiten, wie der Drang, in die Tasten zu hauen, fast übermächtig wird. „Menschenrechte sind unverhandelbar“, behaupten sie! Ich behaupte das Gegenteil – und ich fordere es sogar! Wir müssen die Menschen- und Bürgerrechte neu verhandeln, sie dem Wissen unserer Tage anpassen und dürfen nicht weiterhin wesentliche Erkenntnisse, die wir haben, die damals nicht zugänglich waren, ignorieren. Es ist höchste Zeit, alles zu hinterfragen, auch die Menschen- und Bürgerrechte!

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Warum ich fürchte, dass die nächste Generation noch weiter nach rechts abdriftet

Vor einigen Wochen habe ich bei einer Feier mitbekommen, wie sich Eltern darüber verwundert zeigten, dass ihr 15- oder 16-jähriger Sohn zunehmend rassistische, fremdenfeindliche, nationalistische bis hin zu offen rechtsextremen Äußerungen von sich gibt. Die Eltern selbst haben mit derartigem Gedankengut nämlich absolut nichts am Hut und fragen sich nun, woher diese Entwicklung bei ihrem Filius wohl kommen mag.

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Das Prinzip Merkel: Inszenierung statt Inhalt

In September wird Angela Merkel wohl (leider) erneut zur Bundeskanzlerin gewählt werden, sodass sie dann mit Helmut Kohl als bisher längstem Amtsinhaber gleichziehen wird, vorausgesetzt, dass sie die kommende Legislaturperiode bis zum Ende durchstehen wird (wovon wohl auch auszugehen ist). Diese vermeintliche politische Erfolgsgeschichte ist vor allem deswegen so interessant (und auch erschreckend), da Angela Merkel sich vor allem durch Inhaltslosigkeit auszeichnet, sich aber stets bestens zu inszenieren versteht. Und das scheint auszureichen, um die Menschen zu einem großen Teil zu überzeugen. Neustes Beispiel: Merkel als Gegenpol zu US-Präsident Donald Trump.

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