Ja, ich bin links. Oder: warum deutliche Positionen heute wieder wichtig sind.

Ein Gastartikel von Tina Voggenreiter

Ich bin in keiner Partei, in keinem Verein, habe keine Clique und nicht mal ein Zeitschriftenabo. Kurz gesagt: Ich hatte generell nie so sehr das Bedürfnis, für irgendwas Flagge zu zeigen. Das hat sich in den letzten Monaten geändert. Ausschlaggebend ist die zunehmende Diffamierung von „links“ bzw. die mediale Gleichsetzung von „links“ und „rechts“. Beide Trends machen es meiner Meinung nach notwendig, sich zu positionieren, auch und vor allem öffentlich.

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