Kriegstreiberei vor hundert Jahren wie heute

Wolfram Wette schreibt in seinem Artikel Seit hundert Jahren umkämpft: Die Kriegsschuldfrage in den Blättern für deutsche und internationale Politik (leider nur als Bezahlartikel) folgenden zwei Sätze, die an Aktualität zurzeit leider nichts verloren haben seit 1914 (es geht in Wettes Beitrag um den Ersten Weltkrieg):

Weil die Mehrheit der Menschen, gerade der sogenannten einfachen, durchaus friedliebend war, musste eine Regierung, die den Krieg wollte, bestrebt sein, ihren politischen Willen vollständig zu verschleiern. Sie musste ihr ganzes diplomatisches Geschick aufwenden, um vor der Bevölkerung des eigenen Landes als unschuldig dazustehen.

Heutzutage müsste man natürlich nach „diplomatisches“ in noch „und mediales“ einfügen, dann wird klar, welche erschreckenden Parallelen zur Zeit von vor hundert Jahren gerade bestehen …

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Karl

Jahrgang 1969, ist nach einem Lehramtsstudium und diversen beruflichen Tätigkeiten seit 2002 freiberuflicher Lektor (Auf den Punkt). Nach vielen Jahren in Hamburg, lebt er nun seit November 2019 in Rendsburg. Neben dem Interesse für politische Themen ist er ein absoluter Musikfreak und hört den ganzen Tag Tonträger. An den Wochenenden ist er bevorzugt in Norgaardholz an der Ostsee und genießt dort die Natur.

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