Wir arbeiten zu wenig? Nein, zu viel!

Vonseiten der CDU wird ja gerade mächtig getönt, dass die Deutschen zu faul, zu bequem seien und mehr arbeiten müssten (s. hier). Das ist nicht nur ausgesprochen zynisch, sondern auch noch komplett realitätsfern.

Aber was kümmert Leute wie Jens Spahn, Markus Söder, Carsten Linnemann oder Friedrich Merz, die in ihrem Leben noch nichts für diese Gesellschaft Produktives geleistet haben, schon die Realität, wenn man doch mit markigen Worten Stimmung machen und so wieder ein bisschen mehr Verachtung für arme Menschen und Bürgergeldempfänger schüren kann?

Gerade bei Bundeskanzler Friedrich Merz ist es schon interessant, was Maurice Höfgen da kürzlich in einem Reel auf Facebook festgestellt hat: In seiner Zeit bei Blackrock hat die Fritzpiepe nämlich laut einem ehemaligen Mitarbeiter von ihm wohl nur ein bis zwei Tage die Woche überhaupt gearbeitet, und das in erster Linie als Klinkenputzer, weil er gute Kontakte in die Politik hatte aufgrund seiner eigenen politischen Tätigkeit. Wenn er mal irgendwo einen Vortrag halten sollte, musste er exakt gebrieft werden, weil er von der Materie grundsätzlich keine Ahnung hatte und dann auch meistens gar nicht verstanden hat, was er da so daherplappert.

Und so einer will nun den Menschen hierzulande erzählen, dass sie nicht genug arbeiten? Pfui Teufel, das ist wahrlich übelster Zynismus von einem Nichtnutz, der sich aufgrund von skrupelloser Karrieregeilheit in ein Amt gebracht hat, für das er bei Weitem nicht das Format oder die Kompetenz hat.

Doch schauen wir mal, wie es denn um die Tüchtigkeit der Deutschen tatsächlich so bestellt ist. Ich habe nämlich den Eindruck, dass wir nicht zu wenig, sondern viel zu viel und das auch noch oftmals zu schlecht (oder sogar gar nicht) bezahlt arbeiten.

Das geht schon los mit der ganzen Care-Arbeit, die unentgeltlich vor allem von Frauen geleistet wird: Kinder großziehen, sich um kranke, pflegebedürftige und alte Menschen zu Hause kümmern – dafür gibt es leider keine finanzielle Entlohnung, obwohl ohne diese Tätigkeiten unser Wirtschaftssystem komplett zusammenbrechen würde (s. hier). Doch diese ganzen Tätigkeiten werden halt nicht in irgendwelchen Excel-Tabellen als Einkommen erfasst und sind somit für nicht gerade differenziert denkende Gestalten wie die oben genannten CDU-Freaks offenbar auch nicht erfassbar und dementsprechend nichts wert.

Zudem muss man wohl davon ausgehen, dass diese Care-Arbeit in den letzten Jahren nicht gerade weniger geworden ist: Kinder sind zunehmend anspruchsvoller,  aber gleichzeitig oft auch schwieriger, die starke Zunahme von Mobbing erfordert elterliche Kapazitäten und Kita-Plätze sind vielfach nicht vorhanden. Die Menschen werden immer älter und haben dadurch auch einen höheren Pflegebedarf, zumal ja Plätze in Seniorenwohneinrichtungen und Pflegeheimen für viele schlichtweg nicht erschwinglich sind, und Krankenhäuser entlassen Patienten immer früher, weil es sich für sie nicht lohnt, diese zur Nachsorge ein Bett belegen zu lassen, weil es dafür dank der Fallpauschalen keine Kohle mehr gibt.

Apropos Kita-Plätze: Viele Menschen, vor allem alleinerziehende Frauen, würde durchaus gern mehr arbeiten (allein schon, um ihre prekäre finanzielle Situation aufzubessern), können das aber nicht, da keine ausreichende Kinderbetreuung angeboten wird. Hierbei gibt es oft den Teufelskreis, dass man nur mit gesicherter Kita-Betreuung einen Vollzeitjob bekommt, die Kita-Betreuung einem allerdings nur dann zugesprochen wird, wenn man diesen Vollzeitjob bereits hat.

Auch bei der Lohnarbeit sieht es nun nicht gerade danach aus, als würden die Menschen da vor allem auf der faulen Haut liegen, wie Watson mal in einem Meme zusammengetragen hat:

Na hoppla! Das liest sich ja nun alles nicht so, als würde eine Forderung nach Mehrarbeit auch nur ansatzweise der Realität angemessen sein.

Und was noch hinzukommt: Bei den zumeist leistungslosen sehr großen Vermögen ist von Krise auch nichts zu spüren, wie ich letztes Jahr im November schon mal in einem Artikel beschrieb. Die wachsen nämlich immer weiter, und auch die Spitzengehälter für Leute im Management (deren Tätigkeit oft genug nicht nur überbezahlt, sondern sogar reichlich überflüssig ist) steigen und steigen. Und das geht auch munter so weiter, denn ganz aktuell stellt ein Artikel auf tagesschau.de gerade fest, dass die Zahl der Superreichen (also Menschen mit Vermögen von mehr als 100 Mio. Dollar) im letzten Jahr um 500 gestiegen ist in Deutschland, zudem gibt es auch 65.000 Millionäre mehr als noch vor einem Jahr.

Das Problem dabei: Diese Menschen arbeiten oftmals nicht für ihr Geld, sondern beziehen Rendite aus Aktien, Mieten oder Unternehmensbeteiligungen. Allerdings müssen diese Rendite dennoch von irgendjemandem erarbeitet werden, und dafür sind dann diejenigen zuständig, die tatsächlich einer produktiven Beschäftigung nachgehen. Je mehr unproduktive Vermögende es also gibt, desto mehr muss dem produktiven Teil der Bevölkerung etwas von seinem ihm eigentlich zustehenden Lohn vorenthalten werden. Das führt dann zu Löhnen, die mit der Preissteigerung nicht mithalten können, und zu Arbeitsverdichtung, die sich in Überstunden oder Burn-out-Erkrankungen niederschlägt.

Müssten diese enormen Vermögen nicht in immer größerem Maße bedient werden, könnte also schon mal generell weniger gearbeitet werden.

Vor allem sind diese großen Vermögen nicht nur schlecht für die Konjunktur, weil das fehlende Geld bei den produktiv Arbeitenden die Binnennachfrage schwächt, sondern es führt auch dazu, dass es nun schon seit etwa 60 Jahren keine Arbeitszeitverkürzung gegeben hat. Und das, obwohl durch die Technisierung die Produktivität beständig gestiegen ist, was nichts anderes heißt, dass für eine gleich bleibende Wirtschaftsleistung weniger gearbeitet werden müsste – genauso wie für eine wachsende Wirtschaftsleistung, wenn deren Wachstum unter dem Produktionszuwachs bleiben würde.

Arbeitszeitverkürzungen gab es in der Zeit von 1825 bis 1965 eigentlich immer mal wieder relativ regelmäßig: von 82 Stunden auf 72, dann 60 und 57, nach dem Ersten Weltkrieg auf 48 und schließlich auf 40. Dann war in den 1980ern noch mal das Bemühen vorhanden, die 35-Stunden-Woche einzuführen, aber das hat irgendwie nicht so richtig hingehauen, denn die meisten Menschen arbeiten heute Vollzeit immer noch 40 Stunden. Dabei nehmen Maschinen heute den Menschen so viel Arbeit ab wie nie zuvor, viele Vorgänge sind durch die Digitalisierung extrem beschleunigt worden (allein schon das Versenden von Dokumenten), und dennoch schlägt sich das für die angestellt Arbeitenden nicht in kürzerer Arbeitszeit nieder – obwohl diese durchaus möglich wäre, und das bei vollem Lohnausgleich, wenn eben nicht immer mehr Geld für die stetig wachsende Vermögensrendite erwirtschaftet werden müsste.

Nun kann man natürlich nicht einfach alle Menschen von jetzt auf gleich weniger arbeiten lassen, denn dann würde viel Arbeit liegen bleiben. Hier bräuchte es also eine etwas umfassendere Organisation und ein Neudenken von Arbeit in unserer Gesellschaft bzw. Volkswirtschaft.

Zurzeit ist es ja so, dass als Arbeit bezeichnet und auch bezahlt wird, was in irgendeiner Form Profit erwirtschaftet (Privatwirtschaft) bzw. was eben einfach von einer Gesellschaft zwingend an Dienstleistungen zu erbringen ist (öffentlicher Dienst) – mal bewusst ganz einfach dargestellt. Allerdings sind viele der profitträchtigen Jobs überhaupt nicht in dem Sinne produktiv, dass sie einen gesellschaftlichen Nutzen haben – das sind dann die sogenannten Bullshit-Jobs, und die sind mitunter durchaus auch sehr gut bezahlt. Darunter fallen beispielsweise viele Posten im (mittleren) Management, Investmentbanker und Börsenjongleure, die nichts anderes tun, als mit Geld noch mehr Geld zu machen, aber auch eher mies entlohnte Jobs wie in Outbound-Callcentern. Wenn man nun den Arbeitsmarkt entsprechend umstrukturieren würde, dass solche Bullshit-Jobs zunehmend wegfallen und diese Menschen dann sinnvolle Tätigkeiten ausüben, dann könnte da mit Sicherheit einiges an Engpässen abgefangen werden.

Zudem gäbe es ja auch noch die Möglichkeit, die Menschen, die aus ihren Ländern zu uns flüchten, möglichst schnell in Lohn und Brot zu bringen. Dazu wären natürlich Sprachkurse und die Vermittlung von Praktika sehr sinnvoll, zumal ja bisher Asylbewerber sehr lange Zeit überhaupt nicht arbeiten dürfen. Anstatt also gut ausgebildete Menschen aus anderen Ländern abzuwerben und so einen Braindrain zu verursachen, könnte man doch eher die Arbeitskraft derjenigen nutzen, die sowieso schon hierher kommen, weil sie in ihren Heimatländern in Lebensgefahr schweben oder schlichtweg keine Perspektive für ein auskömmliches Leben haben.

Wenn man dann schaut, welche Arbeit in unsere Gesellschaft als Ganzes so alles anfällt und erledigt werden muss, dann kann man zusehen, diese auf die arbeitsfähigen Menschen zu verteilen. Natürlich nicht mit Zwangszuteilung oder so einem Unfug, sondern schon so, dass die Menschen das arbeiten, was sie gern machen und gut können. Die eher nicht so beliebten Jobs, die beispielsweise eintönig oder schmutzig sind, müssten dann entsprechend gut entlohnt werden, um sie auch attraktiv zu machen.

Was noch hinzukäme: Unter ökologischen Aspekten wäre es ja auch sinnvoll, generell vom Wachstumsdogma abzurücken, denn sonst fliegt uns unsere fragile Biosphäre bald um die Ohren – Stichwort Klimakrise. Wachstum kann sinnvoll sein, wenn es beispielsweise um neue Techniken geht, die Energie sparen (wobei dann immer der Rebound-Effekt zu berücksichtigen ist), ist aber in jedem Fall schädlich, wenn dadurch nur mehr Energie und Ressourcen verbraucht werden – so wie beispielsweise bei E-Scootern. Durch eine Gesamtschau auf die Wirtschaft und die Arbeitsplätze könnte dann auch eine ökologische, klimafreundliche Ausrichtung gestaltet werden, also weg von immer mehr Verpackungen, unnötigen Stromfressern und billigem Plastikrotz hin zu nachhaltig produzierten und verwendbaren Gütern.

Ulrike Herrmann hat diesen Gedanken schon mal ausgeführt, indem sie sich an die britischen Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg orientierte. Dabei geht es dann nämlich nicht um eine Art sozialistischer Planwirtschaft (die ja nicht gerade gut funktioniert hat), wie einem oft vorgeworfen wird, wenn man solche Ideen äußert, sondern darum, die Stärken von freiem Unternehmertum zu nutzen, aber eben einen groben Rahmen vorzugeben für das, was gesellschaftlich sinnvoll ist. Vor allem müssen dann auch Bedingungen geschaffen werden, dass Unternehmen wirklich als ebenbürtige Konkurrenten mit ihren Produkten und Dienstleistungen antreten können, und nicht große Monopolisten und Kartelle den Markt dominieren, was ja ein wirklich kreatives Unternehmertum verhindert.

Bei einer solchen Gestaltung unseres Wirtschaftssystems, eventuell noch unter Einbeziehung von weiteren Neuerungen wie einem emanzipatorischen Bürgergeld, einem gerechten Steuersystem, einer Art Bürgerversicherung für alle, einem Mietpreisdeckel usw., sollte es dann möglich sein, dass die Menschen im Schnitt deutlich weniger als jetzt arbeiten müssten und dennoch mehr Geld in der Tasche hätten. Klingt doch erst mal gar nicht so übel, oder?

Auch volkswirtschaftlich würde sich das vermutlich gut rechnen, denn die Schäden, die durch die Klimakrise verursacht werden, sind im rein vulgärbetriebswirtschaftlichen Denken der CDU (und natürlich auch der FDP und AfD sowie in Teilen eben leider ebenfalls bei SPD und Grünen) schlichtweg nicht als relevante Größe vorhanden. Von anderen Synergieeffekten, die sich ebenfalls in der makroökonomischen Perspektive positiv monetär niederschlagen dürften (weniger Kita-Betreuung aufgrund von geringer Arbeitszeit, weniger kranke Menschen aufgrund von beruflicher Überlastung usw.) mal ganz abgesehen.

Allerdings müsste man dafür mit einigen neoliberal-kapitalistischen Grundprinzipien brechen, und da sehe ich dann das Problem bei der Umsetzung, zumal bei unserer jetzigen Bundesregierung. Also machen Merz und Co. eben das, was in ihrem begrenzten ökonomischen Verständnis als einzige Lösung erscheint: Sie fordern, dass mehr gearbeitet werden muss. Das Problem dabei: Mit betriebswirtschaftlich kapitalistischem Denken löst man keine volkswirtschaftlichen Probleme, die durch den Kapitalismus verursacht werden.

Zum Abschluss noch ein interessanter Hinweis, der zeigt, dass Merz‘ Forderung nach Mehrarbeit schon seit knapp 30 Jahren als Hirngespinst klassifiziert werden müssen. In dem interessanten Buch „Die Globalisierungsfalle“ geht es gleich am Anfang um ein Treffen im September 1995 in San Francisco von hochrangigen (ex-) Politikern und Konzernchefs, bei dem einer der beiden Autoren, Hans-Peter Martin, persönlich anwesend war – als einer von drei zugelassenen Journalisten. Ich zitiere mal:

Kein Raunen geht durch den Raum, den Anwesenden ist der Ausblick auf bisher ungeahnte Arbeitslosenheere eine Selbstverständlichkeit. Keiner der hochbezahlten Karrieremanager aus den Zukunftsbranchen und Zukunftsländern glaubt noch an ausreichend neue, ordentlich bezahlte Jobs auf technologisch aufwendigen Wachstumsmärkten in den bisherigen Wohlstandländern – egal, in welchem Bereich.

Die Zukunft verkürzen die Pragmatiker im Fairmont auf ein Zahlenpaar und einen Begriff: „20 zu 80“ und „tittytainment“.

20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. „Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht“, meint Magnat Washington SyChip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgemeinschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen – egal, in welchem Land. Das eine oder andere Prozent, so räumen die Diskutanten ein, mag noch hinzukommen, etwa durch wohlhabende Erben.

Doch sonst? 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? „Sicher“, sagt der US-Autor Jerry Rifkin, Verfasser des Buchs „Das Ende der Arbeit“, „die unteren 80 Prozent werden gewaltige Probleme bekommen.“ Sun-Manager Gage legt noch einmal nach und beruft sich auf seinen Firmenchef Scott McNealy: Die Frage sei künftig, „to have lunch or be lunch“, zu essen haben oder gefressen werden.

In der Folge beschäftigt sich der hochkarätige Diskussionskreis zur „Zukunft der Arbeit“ lediglich mit jenen, die keine Arbeit mehr haben werden. Dazu, so die feste Überzeugung der Runde, werden weltweit Dutzende Millionen Menschen zählen, die sich bislang dem wohligen Alltag in San Franciscos Bay Area näher fühlen dürften als dem Überlebenskampf ohne sicherer Job. Im Fairmont wird eine neue Gesellschaftsordnung skizziert: reiche Länder ohne nennenswerte Mittelstand – und niemand widerspricht.

Vielmehr macht der Ausdruck „tittytainment“ Karriere, den der alte Haudegen Zbigniew Brzezinski ins Spiel bringt. Der gebürtige Pole war vier Jahrelang Nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, seither beschäftigt er sich mit geostrategischen Fragen. „Tittytainment“, so Brzezinski, sei eine Kombination von „entertainment“ und „tits“, dem amerikanischen Slangwort für Busen. Brzezinski denkt dabei weniger an Sex als an die Milch, die aus der Brust einer stillenden Mutter strömt. Mit einer Mischung aus betäubender Unterhaltung und ausreichender Ernährung könne die frustrierte Bevölkerung der Welt schon bei Laune gehalten werden.

Ob Friedrich Merz das alles gar nicht weiß? Kann ich mir kaum vorstellen. Also dürfte auch ihm und seinen CDU-Spießgesellen klar sein, dass ein Mehr an Arbeit nicht nur nicht zielführend, sondern mit dem von ihnen propagierten Wirtschaftssystem auch gar nicht mehr zu vereinbaren ist.

Und das macht diese Aussagen dann noch mal eine ganze Ecke bösartiger, als sie es ohnehin schon sind …

Karl

Jahrgang 1969, ist nach einem Lehramtsstudium und diversen beruflichen Tätigkeiten seit 2002 freiberuflicher Lektor (Auf den Punkt). Nach vielen Jahren in Hamburg, lebt er nun seit November 2019 in Rendsburg. Neben dem Interesse für politische Themen ist er ein absoluter Musikfreak und hört den ganzen Tag Tonträger. An den Wochenenden ist er bevorzugt in Norgaardholz an der Ostsee und genießt dort die Natur.

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