Brexit

Nun haben sich die Briten also entschieden – das Land wird die EU verlassen, die Brexit-Befürworter haben mit etwa 52 % die Mehrheit errungen. Was bedeutet das nun eigentlich genau? Bisher ist ja überwiegend zu hören, dass „die Börse“ und „die Märkte“ sehr beunruhigt reagieren. Neben einem eigenen kurzen Statement dazu habe ich auch noch einige gute Äußerungen dazu zusammengetragen, die vielleicht mal ein etwas differenzierteres Bild abgeben, als es von den meisten unserer „markthörigen“ Medien gezeichnet wird.

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Grundeinkommen

In der Schweiz wurde am Sonntag per Volksabstimmung mit 78 zu 22 % die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens abgelehnt. Damit ist das Thema, allerdings noch lange nicht vom Tisch, und auch den Initiatoren der Abstimmung war es in erster Linie laut eigenen Aussagen wichtig, die Diskussion zu diesem Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Insofern erscheint es mir sinnvoll, einmal zentrale Aussagen, die immer wieder gegen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens angeführt werden, ein wenig zu hinterfragen. Diskussionsbeiträge von Euch hierzu sind entweder als Leserbrief oder als Posting auf unserer Facebook-Seite ausgesprochen willkommen!

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Konsum-Junkies

Vor einigen Monaten beschrieb ich hier auf unterströmt ja schon mal das Zeitgeistphänomen Konsumhektik, also das immer stärker werdenden Bedürfnis der Menschen, dauernd und möglichst schnell zu konsumieren. Dieser Artikel bezog sich vor allem auf die Quantität unseres Konsums, nun möchte ich auf die Qualität ein wenig näher eingehen, denn wenn man diese betrachtet. dann kommt man zu dem Schluss, dass die meisten von uns nicht wirklich autonom sind in ihrem Konsumverhalten, sondern sich vielmehr wie dressierte kleine Süchtige verhalten, die ständig mit Neuem angefüttert werden wollen, um bloß weiter als möglichst geistloser Konsument zu funktionieren.

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TTIP-Leaks

Greenpeace hat am Wochenende einigen Medien die Abschriften geheimer TTIP-Dokumente zugespielt, aus denen hervorgeht, dass die Befürchtungen der Skeptiker dieses sogenannten Freihandelsabkommens zwischen den USA und der EU komplett richtig lagen mit ihrer Einschätzung. Doch sind es nicht nur die TTIP-Inhalte, die als höchst bedenklich einzustufen sind, denn vielmehr offenbart sich in dem Vorgang und vor allem auch in dem Verhalten der Politiker gegenüber der Öffentlichkeit, dass unsere Demokratie doch nur noch eine Fassade zu sein scheint, die der Tarnung von oligarchischen Strukturen dient.

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Panama Papers

Die Panama Papers werden als eines der größten Leaks und eine große Leistung des investigativen Journalismus gefeiert. Und sicher ist die Datenmenge auch enorme und erstaunlich, andererseits ist das Resultat des Ganzen nun auch nicht wirklich etwas, das einen überraschen sollte: Sehr reichen Menschen hinterziehen in großem Stil und mit professioneller Unterstützung Steuern auf legale und teilweise wohl auch illegale Weise. Soweit ja nichts Neues …

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Obergrenzen

Der Begriff der Obergrenze ist ja zurzeit sehr präsent in der öffentliche politische Diskussion, da vielerorten eine solche für die Aufnahme von Flüchtlingen gefordert wird. Wie das dann genau umgesetzt werden sollte, ist dabei zwar nicht zu erfahren, und als Konter gibt es dann von denjenigen, die diese Idee (m. E. zu Recht) für unzivilisierten Mumpitz halten, nicht selten die Anmerkung, dass es doch besser eine Obergrenze für Blödheit und Populismus geben sollte. Doch auch deren Definition und Umsetzung würden sich wohl reichlich schwierig gestalten. Dabei gäbe es doch durchaus sinnvolle Obergrenzen, die mal gesetzt werden könnten. Ein paar sind mir recht spontan eingefallen, vielleicht kommen Euch ja auch noch welche in den Sinn und Ihr habt Lust, uns diese dann mitzuteilen.

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Wohnen wie im Fiat Panda

Auf Facebook sah ich gestern einen Zeitungsartikel, in dem ein Architekt sich dafür ausspricht, doch billigsten Wohnraum mit niedrigeren Standards zu bauen, um so der Wohnungskrise Herr zu werden. Hierbei handelt es sich m. E. um ein Paradebeispiel für Betriebsblindheit, welche die eigentlich Ursachen einer Misere außen vor lässt und somit nur zu vollkommen unproduktiven Lösungsansätzen kommen kann.

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