Der Wald stirbt

Vor zwei Jahren habe ich ja schon mal meine Eindrücke nach einem Wanderurlaub in einem Artikel geschildert und dabei auf den zunehmend schlechteren Zustand des Waldes fokussiert. Nun komme ich gerade wieder aus dem Urlaub, auch wieder Wandern in der gleichen Region an der Mosel – und es sieht so viel schlimmer aus, als es vor zwei Jahren noch zu befürchten war.

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Die Story im Ersten: Die große Dürre

Die Klimakatastrophe wird von viel zu vielen Menschen hierzulande ja immer noch als nicht so dramatisch angesehen, in den Auswirkungen vor allem anderswo auf der Welt verortet oder gar ganz geleugnet. Dass wir allerdings auch in Deutschland schon mittendrin sind, zeigt die sehenswerte 45-minütige Reportage „Die Story im Ersten: Die große Dürre“ der ARD, die man dort noch bis zum 29. August 2023 in der Mediathek anschauen kann.

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Es läuft schon länger verkehrt

Der Bericht „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, in dem dieser vor den verheerenden Folgen unseres auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaftssystems mit inkludiertem Wachstumszwang hinwies, ist mittlerweile 50 Jahre alt. Seitdem hätte sich vieles so ändern können, um unsere planetare Biosphäre instand zu halten, aber leider geht es ziemlich konsequent in die falsche Richtung. Ein paar Beispiele, die dies veranschaulichen, möchte ich im Folgenden benennen.

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Ökopopulismus

In Glasgow findet ja gerade die UN-Klimakonferenz statt, und anlässlich dessen meldete sich auch die Kanzlerkandidatin der Grünen Annalena Baerbock zu Wort, und zwar auf durchaus forsche und markige Art und Weise. Und auch wenn sie mit ihren Aussagen durchaus sehr richtig liegt, so nehme ich ihr doch nicht ab, dass sie wirklich ernsthaft meint, was sie da so von sich gibt.

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„Argumente“ gegen Klimaschutz

Als Fortführung meines Artikels von letzter Woche möchte ich mich nun einmal ein bisschen mit den „Argumenten“ auseinandersetzen, die immer wieder gern vorgebracht werden, wenn es darum geht, sich gegen Klimaschutz auszusprechen. „Argumente“ deshalb in Anführungszeichen, weil, wie ich zeigen werde, diese Aussagen keine Substanz haben, oft auf Unwahrheiten basieren oder zumindest eine sehr einseitige Sicht der Dinge unter Aussparung wichtiger Aspekte darstellen. Vielfach handelt es sich dabei auch um PR der Unternehmen, die nach wie vor viel Profite mit der Zerstörung unseres Klimas und damit auch unserer Biosphäre machen, indem sie fossile Energieträger verfeuern, und die dann nur allzu gern von rechten und konservativen Politikern und Medien weitergetragen werden.

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Die Klimakatastrophe ist unübersehbar da – und wird dennoch bestritten

Nicht nur die Flutkatastrophe in Westdeutschland führt uns vor Augen, dass der Klimawandel mittlerweile zu dem übergeht, was als Klimakatastrophe schon länger prognostiziert wurde. Nun ist das also auch bei uns in Deutschland angekommen und nicht mehr nur etwas Abstraktes, was irgendwann mal in der Zukunft und am besten noch irgendwo anders (wo die Auswirkungen der Klimakatastrophe übrigens öfter schon seit einiger Zeit zu beobachten sind) stattfindet. Und auch der Blick auf das, was sich da gerade global tut, ist nicht gerade ein hoffnungsvoller, wenn man sich einige Entwicklungen und Ereignisse betrachtet, die gerade auftreten.

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Merkel bei den Flutopfern

Nach den verheerenden Regenfällen, die in Teilen von Westdeutschland zu katastrophalen Verwüstungen und vielen Todesopfern geführt haben, war Bundeskanzlerin Angela Merkel nun auch vor Ort. Und als ich in einem Artikel im Tagesspiegel gelesen habe, was sie dort sagte, ist mir dann doch schon ein bisschen die Spucke weggeblieben.

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