Wenn ich mir den Output unserer Website so anschaue, stelle ich immer wieder fest, dass zum großen Teil Kritik an von Menschen gemachten zersetzenden und zerstörerischen Vorgängen geübt wird und dass der Anteil an aufbauenden oder gar lebensbejahenden Beiträgen (so wie der „Glücksminister“) dagegen gering ist. Das mag daran liegen, dass der erstgenannte Teil auch in der Welt zu überwiegen und in der Tendenz auch noch im Ansteigen zu sein scheint.
Kategorie: Sehenswertes
Aufbruch ins Ungewisse
In der Mediathek der ARD ist bis zum 9. März noch der Spielfilm „Aufbruch ins Ungewisse“ zu sehen. In dieser sehenswerten Dystopie geht es um Menschen, die in einer nicht allzu fernen Zukunft aus Deutschland flüchten müssen, da dort (so wie in allen anderen europäischen Staaten auch) rechtsextreme Regierungen an der Macht sind, die jeden repressiv verfolgen, der es wagt, sich regimekritisch zu äußern.
Die rechte Wende
Zwar schon vom November letzten Jahres, aber das Thema ist ja leider nach wie vor aktuell: eine sehenswerte Reportage auf 3sat, die sich mit der sogenannten Neuen Rechten beschäftigt und ausgesprochen interessante Einblicke in diese Szene gewährt.
Auschwitz. Das Projekt.
Auschwitz – es gibt wohl kaum ein Wort, was dermaßen für unvorstellbares Grauen steht. Der Film „Auschwitz. Das Projekt.“ von Emil Weiss, der gerade auf arte gezeigt wurde und dort noch in der Mediathek zu sehen ist, beschäftigt sich nun mit dem Gesamtkomplex rund um die polnische Stadt Oświęcim, der aus weitaus mehr als nur dem Vernichtungslager Auschwitz II – Birkenau bestand. Ein sehenswerter und erschütternder Blick auf die mit äußerster Präzision durchgeführte Entmenschlichung unter kranken ideologischen Vorzeichen.
arte: Square Idee
Unter dem Titel „Square Idee“ läuft eine Dokumentationsserie auf arte, die Konzepte und Ideen aufgreift und durch zwei Interviewpartner im ständigen Wechsel ausdiskutieren lässt. Die Interviewpartner sitzen nicht beisammen, sondern schauen dabei jeweils das Video des anderen an und reagieren darauf. Dabei ist die Themenpalette sehr breit gefächert: von Ernährung über künstliche Intelligenz bis hin zu politischen Themen (die aktuelle Russland- oder Türkei-Politik).
Fasten und Heilen – Altes Wissen und neueste Forschung
Auf arte lief am 6. Januar 2018 eine 55-minütige und vielversprechende Doku zum Thema Heilfasten (Frankreich 2011). Dabei bezieht sich die Dokumentation auf Erkenntnisse aus umfangreichen klinischen Studien aus Russland der vergangenen 50 Jahre. Es ist unglaublich, welche Fülle an staatlichen Forschungen unübersetzt dort vorrätig ist und wie wenig Interesse an diesen unglaublichen Studien besteht. Nun haben sich Biologen der University of Los Angeles diesen und eigenen Studien gewidmet, und die Ergebnisse bleiben verblüffend.
Mensch, bin ich toll
Unter diesem Titel lief im vergangenen Jahr in der ARD eine scheinbar dreiteilige Dokumentation zum Narzissmus in der heutigen Zeit. Woher stammt diese Persönlichkeitsstörung, was begünstigt sie und anhand welcher Kriterien kann man diese übermäßige Selbstbezogenheit erkennen? Diesen und weiteren Fragen geht die Dokumentation nach und interviewt dazu unterschiedliche Fachleute, Ärzte, Pädagogen, Therapeuten und Psychologen.
Schmutzige Kriege – Die geheimen Kommandoaktionen der USA
Über den interessanten YouTube-Kanal „acTVism“ bin ich zu einem Beitrag über den Dokumentarfilmer und Investigativjournalisten Jeremy Scahill gelangt. Das wiederum brachte mich zu einer seiner Dokumentationen aus dem Jahr 2013: „Schmutzige Kriege – Die geheimen Kommandoaktionen der USA“ (USA 2013, deutsche Fassung von 45 Minuten).
GWÖ kurz erklärt
Das Konzept der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) haben wir hier auf unterströmt ja auch schon das eine oder andere Mal erwähnt, beispielsweise in unseren Wochenhinweisen. Was es mit diesem Konzept genau auf sich hat, das kann man sich nun in einem fünfminütigen Video auf YouTube anschauen. Dort wird kurz und verständlich erläutert, wie das Prinzip, was dahintersteht, aussieht und wie GWÖ funktionieren würde.
Alles unter Kontrolle. Die totale Überwachung (2015)
Der österreichische Filmemacher Werner Boote (z. B. „Population Boom“) hat sich auf gewohnt naive Weise dem Thema „Überwachung“ gewidmet. Wieder reist er um die Welt und befragt von Mitarbeitern der NSA über Programmierer bis zu Soziologen die unterschiedlichsten Leute nach ihrer Meinung zu ausgesuchten Fragen. Dabei bedient er sich in seiner One-Man-Show filmischer Tricks, um z. B. die Aufnahmen wie öffentliche Überwachungskameras wirken zu lassen. Zwischendurch informiert eine elektronische Stimme im Stil von Siri (Apple) oder Cortana (Microsoft) über aktuell gesammelte Daten und verknüpft diese zu neuen Informationen.