Neues aus Absurdistan – wieder einmal aus dem Hause Scheuer

Scheuer scheint im Auftrag der privatisierten Kliniken und der Beerdigungsunternehmer unterwegs zu sein. Deren Geschäftsergebnisse scheinen ihm wichtiger zu sein, als die Gesellschaft, die ihn als Verkehrsminister bezahlt.

Anders konnte ich mir seinen E-Scooter-Wahnsinn schon nicht erklären und sein neustes Projekt zur Senkung der Verkehrssicherheit, kann ich mir schon gar nicht mehr anders erklären.

Er will die E-Mobilität fördern, so behauptet er, und dafür will er die Ausbildung auf einem Schaltwagen auf ein Fahrtraining reduzieren. Ein einem Vollhonk würdiges Unterfangen – wobei ich aus rechtlichen Gründen nicht behaupte, das er ein Vollhonk sei -, aber keines eines Ministers, der für die Sicherheit im Straßenverkehr verantwortlich ist.

Jeder, der mal ein Kraftfahrzeug gelenkt hat, weiß wie unterschiedlich die Anforderungen an beide Fahrweisen sind, wie ungleich mehr Abläufe beim Schaltwagen zu bewältigen sind. Dazu braucht es keine Gutachten, dazu hätte er seinen Fahrer fragen können oder den TÜV, welcher zurecht sich gegen diesen Vorschlag ausspricht.

Es fällt mir immer schwerer, hier noch die ausreichende Wertschätzung diesem Manne entgegen zu bringen. Vielleicht irgendwann einmal wieder, sollte er weniger Party machen und mehr sich seines Verstandes bedienen. Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.

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Heinz

Jahrgang 1958, am Leben interessiert, auch an dem anderer Menschen, von Rückschlägen geprägt. Nach diversen Tätigkeiten im Außendienst für mehrere Finanzdienstleister und zuletzt als Lehrkraft auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Ökonomie und Gesellschaft, den Kapitalismus in all seinen Formen zu verstehen und seit Jahren zu erklären ist meine Motivation. Denn ich glaube, nur wer versteht, wird auch Mittel finden, die Welt zu einer besseren Welt zu machen. Leid und Elend haben ihre Ursache im Unverständnis.

2 Gedanken zu „Neues aus Absurdistan – wieder einmal aus dem Hause Scheuer“

  1. Ja, die Hoffnung nicht aufgeben ist gut! Allerdings soll man ja auch realistisch bleiben?! Und wenn ich mir ansehe, was die CSU die vergangenen Jahre so ausgeworfen hat, dann lässt das auch auf deren Partner in CDU und SPD schließen. Deshalb: Ich gebe die Hoffnung nicht auf, die Hoffnung darauf nicht alle Säugetiere mit uns in den Abgrund zu ziehen. Aber ich habe mir einen großen Sack Popcorn gekauft und schaue mir nun das Spektakel an, dass die Menschen im Konsumwahn und im ICH Rausch veranstalten, und ein bisschen Roland Emmerich Weltuntergangskino gibt es gratis dazu …

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