Reden wir mal über die Absurdität

Weil sie wichtig ist, immer wichtiger zu werden scheint, gerade auch deshalb, weil nur sie das Denken wieder beflügeln kann.

Es ist für viele Menschen immer noch absurd, das Absurde akzeptieren zu müssen und deshalb brauchen sie Ideologien und Religionen, anstatt sich ausschließlich der Vision zu bedienen, Utopien und Dystopien damit rechts und links liegen zu lassen.

Dabei ist es so einfach, begegnet sie uns doch täglich, nur bewusst machen, dies zu leisten obliegt uns. Wir verschließen lieber die Augen, im Job, in der Freizeit, auch dann, wenn wir uns der Politik bemächtigen, als Politiker oder als Wähler, ja selbst in der Wissenschaft, in der Politologie, der Ökonomie, selbst in der sich der Statistik und den Statistiker selbst preisgegebenen Psychologie.

Enttäuschungen, Streit, Hass, Oberflächlichkeit, aber auch unsinniges, weil widersprüchliches Handeln (Mercusor und Klimaschutz), ja sogar der Rückwärtsgang in der gesellschaftlichen Entwicklung, die Restauration (Hartz 1-4), sind so zu erklären.

Die, die das anders sehen, zeigen damit nur, dass sie das Absurde nicht  verstanden haben, dass sie damit auch weiter in der Unfreiheit ihrer Ideologie oder ihrer Religion leben wollen und auch müssen, nichts wirklich besser werden lassen können.

Nur die Anerkenntnis der Absurdität, ein dann daraus entstehendes Handeln, würde wirklich Besserung herbei führen können, so absurd, wie das auch klingen mag, vor allem in den Ohren von Ideologen und Religiösen.

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Heinz

Jahrgang 1958, am Leben interessiert, auch an dem anderer Menschen, von Rückschlägen geprägt. Nach diversen Tätigkeiten im Außendienst für mehrere Finanzdienstleister und zuletzt als Lehrkraft auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Ökonomie und Gesellschaft, den Kapitalismus in all seinen Formen zu verstehen und seit Jahren zu erklären ist meine Motivation. Denn ich glaube, nur wer versteht, wird auch Mittel finden, die Welt zu einer besseren Welt zu machen. Leid und Elend haben ihre Ursache im Unverständnis.

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