Das Vertrauen in die öffentlich rechtlichen Medien als vierte Kraft im Staat schwindet und das haben Sie sich auch selbst zuzuschreiben.
Wenn ich zur Hauptsendezeit (Tagesschau und heute u. s. w.) gewählte Präsidenten als „Machtinhaber“ und Angriffskriege als „Verteidigung der Freiheit“ darstelle, die manipulative Sprache der neoliberalen Politiker übernehme („sozial schwache“, etc.), dann bin ich weder neutral und mitnichten kritisch. Der journalistische Teil des Programms läuft des Nachts (Zapp, Frontal21, Die Anstalt, Report Mainz, ttt, Mit offenen Karten, u. s. w.) und dafür ist der Rundfunkrat verantwortlich, der unrepräsentativ viele Politiker solche angeblich unpolitischen Entscheidungen treffen lässt. Zeit, diesen demokratischer und vielfältiger zu gestalten!