Ein wirklich netter Bursche und Autor hatte vor einiger Zeit eine Idee, als er den leeren Kiosk in der U-Bahn-Station Emilienstraße in Hamburg sah: einen Zuhör-Kiosk. Dort kann jeder eintreten und das loswerden, was er gerade jetzt oder später loswerden möchte, die Geschichte, die er oder sie zu erzählen hat, die Worte, die einfach ein Gegenüber suchen. Als Autor hat Christoph Busch ein Interesse an Geschichten, und das harmonisiert auf so angenehme Weise mit seinem Interesse an Menschen, dass die wunderbare Idee auch Gestalt annehmen konnte.
Nun sind seitdem zwei Jahre ins Land gezogen, und es haben sich, sicherlich auch zur Freude der warmherzigen und herzlichen Familie von Christoph Busch, weitere Zuhörer gefunden. Menschen, die ohne Bedingungen und Vorverurteilung den Geschichten der Menschen begegnen, die sonst wenig Gelegenheit haben, sich zu öffnen. In den Zeiten der häuslichen Quarantäne und der Abstandsregelung durch das Corona-Virus hat sich auch der Zuhör-Kiosk in die digitale Welt aufgemacht, um auch weiterhin ein offenes Ohr für die Menschen zu haben. Wer also das Bedürfnis oder einfach die unbändige Lust verspürt, sich anderen Menschen zu öffnen, kann diesen zwischenmenschlichen Pfad nun auch digital gehen: zuhör-kiosk.de