Interessantes aus KW 18/2020

An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

1. Die Welt ächzt unter den Ausgangs- und Kontaktsperren, die wegen des Corona-Virus verhängt wurden. Die Menschen suchen Halt, wo es keine Klarheit und keinen langfristigen Plan gibt. Eine Zeit, in der wir jede Ungerechtigkeit noch um ein Vielfaches schmerzlicher spüren. Ein 9-minütiger Bericht im auslandsjournal (ZDF) zeigt, welche sozialen Folgen der Lockdown in den Townships von Südafrika hat, bringt vielleicht auch hierzulande wieder einiges in Relation und lässt die eigenen Annahmen über staatliche Maßnahmen in anderem Licht erscheinen. [Dirk]

2. Auch der zweite Link befasst sich mit dem Thema dieser Tage: Corona und seine Folgen, dieses Mal ist es ein 7-Minuten-Bericht im WELTSPIEGEL (ARD) aus den USA. Während die Deutschen das Klopapier leer kaufen, sind in den USA die Waffen vielerorts ausverkauft. Angst ist kein guter Lehrer! Und doch schüren Menschen mit Verantwortung, Menschen mit der Macht über Medien, Menschen mit entsprechenden finanziellen Mitteln diese Ängst. Aus Profit- und Machtgier. Und wie ein Bumerang wird das eines Tages zurückkommen, denn die Gier weniger hat in der Geschichte der Menschheit immer zum eskalierenden Verdruss der Menge geführt, mit blutigen und brutalen Folgen für alle, auch für die, die sich außerhalb (und über) der Gesellschaft sehen. [Dirk]

3. Auch wenn ich persönlich die größten Verbrecher auf dieser Welt eher im Anzug sehe als im Overall und mit schwarzer Zorro-Maske (und der obligatorischen Brechstange in der Hand), so gibt es auch andere Parasiten, die sich obszön bereichern. Bei Frontal21 (ZDF) lief kürzlich ein 10-minütiger Bericht über die Gestalten, die nun im Internet gefälschte Antragsseiten schalten, um die Corona-Soforthilfen der Bundesländer abzugreifen. Ja, manchen Leuten ist kein Niveaulimbo tief genug. [Dirk]

4. In schweren Zeiten wird der Ruf nach dem „starken Mann“ lauter, einer der Gründe, warum in totalitären Staaten auch unterdrückte und vernachlässigte Gruppen sich dem Staatsführer zuwenden (was auch in mehr oder weniger demokratischen Staaten passiert, wie derzeit in den USA mit dem Angstschürer Trump). In den ÜBERMEDIEN findet sich die Frage nach der Rolle der Frauen in Zeiten der Corona-Krise, und die Autorinnen Annika Joeres und Susanne Götze schauen dabei sie auch auf das in Frankreich gezeichnete Bild der Krisenmanager rund um Präsident Macron. Ich schreibe es ja immer wieder: Noch immer wird die Welt von der Keule, nicht vom Kopf regiert. [Dirk]

5. Ebenfalls in den ÜBERMEDIEN widmet sich Autor Hinnerk Feldwisch-Drentrup den Zahlen und Statistiken rund um das Thema der Stunde. Die Medien, Blogs und sonstige Freizeitjournalisten versuchen mit reißerischen Schlagzeilen Aufmerksamkeit zu generieren und verdrehen dabei schon Fakten und betreiben Perspektivenyoga. Ich würde allen „Panikmachern“ (ob wegen drohender staatlicher Kontrolle oder den Folgen des Virus oder sonstigen Paniken und Ängsten) alleine schon aus sozialer Verantwortung raten, die Kirche mal im Dorf zu lassen und sich an Fakten zu halten, anstatt an Mutmaßungen und Vorschläge einzelner Politiker, Virologen oder Influencer. [Dirk]

6. Während DAX-Konzerne Millionen an ihre Aktionäre ausschütten und Milliarden in Steueroasen verschieben und durch Steuertricks den Staat (und damit jeden von uns) um berechtigte Einnahmen prellen, fordern sie nun lauthals Unterstützung in Form von Subventionen, Zeitarbeit und Mietentlastungen. Deshalb sollten diese Hilfen als Erstes den kleinen Unternehmen zugute kommen und generell an Bedingungen geknüpft werden (mal abgesehen davon, dass Steuern generell in den Ländern beglichen werden sollten, wo sie auch erwirtschaftet werden). Ein 7-minütiger Bericht bei Monitor (WDR) widmet sich den unmoralischen DAX-Konzernen. [Dirk]

7. Ich erinnere mich noch an die 80er, als unzählige Menschen nicht an den Folgen von HIV starben, sondern die Medikamente gegen AIDS, die Menschen indirekt zugrunde gerichtet haben. Ähnliches scheint sich nun bei der invasiven Beatmung von Corvid-19-Patienten abzuzeichnen. Ein 7-minütiger Beitrag bei Monitor (WDR) fragt Ärzte und Kliniken, die von der invasiven Beatmung weniger überzeugt sind, wie viel geringer dort die Sterberaten sind. Sehr interessant, und ich hoffe die richtigen Stellen bekommen dies auch mit. [Dirk]

 

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Kollektiv

Gemischte Beiträge mehrerer Autoren.

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