Die FDP macht nur Mist, egal, um welches Thema es geht: Hauptsache, Konzerne und Unternehmen müssen keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen und können sich schamlos auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.
Ein besonders sensibles Thema ist die Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Diese ist nämlich oft zu ungesund: zu viel Salz, Fett und Zucker, zu wenig frisches Gemüse und Obst. Eine erhebliche Mitschuld daran trägt die Werbung, die oft genug vor allem ungesunde Produkte gezielt an Kinder vermarktet, indem beispielsweise Comicfiguren in Spots auftreten oder auf Plakaten und Verpackungen abgebildet sind.
Nun hat das Landwirtschaftsministerium von Cem Özdemir (Grüne) tatsächlich mal einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der diese Art der Werbung unterbinden soll. In Zeiten, in denen immer mehr Kinder unter Adipositas oder auch Diabetes Typ 2 leiden, ist das absolut sinnvoll und ein wichtiger Beitrag zum Verbraucherschutz.
Tja, nur natürlich hält die FDP mal wieder gar nichts davon – wenig verwunderlich, denn Kinder gehören nun mal zu den Schwächeren und damit auch Schutzbedürftigen in unserer Gesellschaft, und dafür hat man bei den gelben Marktradikalen ja ohnehin nichts übrig.
foodwatch hat nun eine Petition gestartet, in der die FDP-Bundesminister aufgefordert werden, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Ob’s was nützt? Vermutlich eher nicht, aber zumindest kann man denen so zeigen, dass man mit ihrer menschenverachtenden Klientelpolitik nichts am Hut hat. Und zudem kann man so auch für schlechte Presse für Lindners Trümmertruppe sorgen.
Also bitte hier einmal unterzeichnen: https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/fdp-suesse-profite-kranke-kinder.