„Wir dürfen das!“ – aber müssen wir deswegen?

Worum es mir bei der Sache geht, ist die Tatsache, dass moralische und ethische Bedenken dem reinen Umstand, „es zu dürfen“, weichen müssen … wieder und immer wieder. Auf allen Ebenen scheinen die Menschen, Gruppierungen, Staaten und Konzerne auf ihrem „Dürfen“ zu beharren. Das kann man in der heutigen Zeit beliebig von unten nach oben oder von links nach rechts brechen.

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Hamburg-Wahl 2015

Hamburg hat gewählt. Das m. E. Wichtigste vorweg: Die Wahlbeteiligung betrug lediglich 56,9 %, d. h., dass fast die Hälfte der Wahlbeteiligten so wenig Interesse an der Politik hat, dass sie gar nicht erst zu Wahl gehen. Ein Armutszeugnis – und ein Zeichen für die zunehmende Entpolitisierung der Bevölkerung oder auch die stetig wachsende Resignation: Warum soll ich wählen gehen, wenn sich doch eh nichts ändert?

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Brzezinski: Die einzige Weltmacht! Jetzt kostenlos downloaden

Eine Eilmeldung: Auf YouTube findet sich ein kurzes Video über ein Taschenbuch, dass derzeit gebraucht über 150 Euro kostet … und das hat sicher seinen Grund. Es geht um „Die einzige Weltmacht, Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ von Zbigniew Brzezinski (einer der zentralen Figuren in der US-Außenpolitik). Unter dem Video wird das Buch als Download im PDF-Format angeboten.

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Kriegshetzer

Sich in sozialen Medien zu bewegen konfrontiert einen zuweilen aufgrund deren Netzwerkstruktur mit Menschen, mit denen man sonst nichts zu tun hätte, und gewährt einen Einblick in deren Innenleben. Zuweilen ergeben sich so recht nette Kontakte oder interessante Anregungen, es passiert allerdings auch immer wieder, dass man in Abgründe blickt, die man lieber nicht gesehen hätte. So stolpere ich in letzter Zeit immer wieder über „Freunde von Freunden“, die sich vollkommen ungeniert an Krieg und Tötung anderer erfreuen und diese Haltung auch munter durch eigene Hetzbeiträge befeuern.

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Angebot und Nachfrage

„Die Nachfrage bestimmt das Angebot“ – das ist einer der Grundsätze, die wir für unsere Wirtschaft annehmen und die uns auch immer wieder gepredigt werden. Doch ist das tatsächlich so? Meines Erachtens sähe unsere Wirtschaft ziemlich anders aus, wenn tatsächlich nur die Sachen gekauft würden, für die auch eine Nachfrage besteht. Ein paar Beispiele sollen zeigen, wie sehr wir eigentlich angebotsorientiert in unserem Konsumverhalten sind.

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Staatsschulden – System außer Kontrolle?

Entgegen dem Titel dieser Dokumentation von arte geht es nicht nur um Staatsschulden, sondern auch um die generelle Verschuldung und wer hier eigentlich wem Geld schuldet. Die bloße Tatsache, dass 95 % aller Kredite nicht von Staatsbanken vergeben werden, sondern Privatbanken Geld verleihen, zeigt schon, wer da ein blühendes Interesse am Zinswesen hat. Denn Kredite müssen nur zu einem sehr geringen Anteil durch reales Kapital gedeckt sein. So kann also eine deutsche Bank eine Summe ca. zehnmal als Kredit gewähren, zehnmal Zinsen dafür einstreichen, aber eben nur ein Zehntel der verliehenen Summe wirklich als Rücklage besitzen.

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Wenn alle Menschen zufrieden wären

Das Wort „zufrieden“ sagt es eigentlich schon aus: Man hat sich dem Frieden zugewendet. Ich bin kein Soziologe oder Psychoanalytiker, aber ich kann mir keinen sorgenfreien Menschen vorstellen, der sich radikalisieren lassen würde. Das Gefühl, ausgeschlossen oder allgemein ungerecht behandelt zu werden, lässt überhaupt erst den Spielraum, um Menschen gegen andere Menschen aufzuhetzen. Auch wenn es utopisch ist: Eine gesunde Gesellschaft bringt auch geistig gesunde Menschen hervor, und davon sind wir weit entfernt.

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