Meinungspluralität in deutschen Medien

Das rechte Spektrum in Deutschland hat den Begriff der Gleichschaltung der Medien in den letzten Monaten zunehmend für sich okkupiert: Bei den HoGeSa-Demos wurde Entsprechendes skandiert, vonseiten der Rechtsparteien NPD und AfD hört man immer häufiger diesen Vorwurf, und Udo Ulfkotte veröffentlicht bei dem rechtsesoterischen Kopp-Verlag ein Buch mit dem Titel Gekaufte Journalisten. Das ist eine unerfreuliche Entwicklung, da so eine berechtigte Medienkritik diskreditiert und in eine Ecke gerückt wird, in die sie nicht gehört.

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Studie zur rechtsextremen Einstellung: Rechtsextremismus in Deutschland angeblich auf dem Rückzug

Da habe ich heute nicht schlecht gestaunt, als ich von Occupy Hamburg einen Bericht über eine Studie der Uni Leipzig las, in dem von einem signifikanten Rückgang rechtsextremer Einstellungen in Deutschland die Rede ist, denn irgendwie habe ich in letzter Zeit eher das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist. Wie so oft lohnt sich hierbei allerdings auch ein etwas genauerer Blick auf die Studienresultate, bei dem man dann auch zu einer anderen Interpretation kommen kann.

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Buchtipp: Lügen mit Zahlen

Der Autor Gerd Bosbach hat selbst viele Jahre lang beim Statistischen Bundesamt gearbeitet und liefert so auch praktische Beispiele, die uns in den Nachrichten seit Jahren begleiten. So zum Beispiel die Tatsache, dass Straftaten von Touristen einfach zur Ausländerkriminalität hinzugerechnet werden. Es wird kurz aufgezeigt, wie der Staat durch Finanzierung von Trägern die Anzahl Arbeitsloser schrumpfen lässt und mit welchen Tricks die Privatrente gepusht wird.

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Hetzjagd auf die GDL

Putin und IS waren gestern, es gibt eine neue Personifizierung des einzig wahren Satans in Deutschland: Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Von den meisten der sogenannten Leitmedien aufgestachelt, ergehen sich immer mehr Menschen in wütenden Äußerungen in Richtung der GDL: Da ist von reinen Machtspielen die Rede und dem Unding, die Vertretung der eigenen Interessen so auf dem Rücken der Bürger auszutragen, an Wortgewalt mangelt es dabei zudem auch nicht, wenn die GDL als „Terroristen“ und Weselsky als „Taliban“ bezeichnet werden. Dabei wird dann erschreckend häufig der Verstand ausgeschaltet und nur das nachposaunt, was einem BILD, Spiegel und Co. vorsetzen und was eben auch den Frust über ein Umdisponieren der eigenen Bahnfahrerei unterfüttert. Solidarität mit den Streikenden? Fehlanzeige!

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Dienstbereit: Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA

Auf arte lief im letzten Jahr die sehr interessante Dokumentation „Dienstbereit: Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA“, in der aufgezeigt wird, wie nach dem Zweiten Weltkrieg der CIA weltweit mit ehemaligen Nazis und auch italienischen Faschisten zusammenarbeitete, um sich deren Expertise und Erpressbarkeit aufgrund ihrer Kriegsverbrechen zunutze zu machen im Kampf gegen das neue Feindbild des Kommunismus.

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