Die Sprache und ihre Gewalt

In meinem letzten Beitrag über die mangelnde Wertschätzung in dieser Gesellschaft, über die Folgen dieser Nichtbeachtung der Wertschätzung, ist mir einiges an Kritik entgegengebracht worden. Unter anderem ist von einem „sozialpädagogischen Stuhlkreis“ gesprochen und behauptet worden, dass nur durch klare Begrifflichkeiten und Theorien der Kapitalismus überwunden werden könnte, welcher Kapitalismus auch immer damit gemeint sein sollte – ich vermute den rudimentären der marxistischen Sichtweise. Hier möchte ich auf die Forderung nach den klaren Begrifflichkeiten antworten, später werde ich sicher auch noch auf andere Kritikpunkte eingehen. Denn Kritik ist immer gut, auch wenn man sie selbst nicht als berechtigt ansieht, sie regt zum Denken an, und darum muss es immer gehen: das Denken.

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Warten auf Godot

Individualismus lehne ich ab. Das schrieb ich letztens hier auf unterströmt, und ich schrieb auch, warum. Nicht allen wird es gefallen haben, den Individualisten schon gar nicht. Vollkommen beabsichtigt von mir, denn Individualisten machen mich zornig. Genauso zornig machen mich die, die immer auf ihren Godot warten wollen. Richtig zornig die, die Individualisten sind und dann noch auf Godot warten wollen, mich und andere sogar dazu bringen wollen, es ihnen gleichzutun. Die nerven mich ganz gewaltig, die habe ich gefressen wie zwei Pfund Schmierseife.

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