„Ich lass mir nichts sagen!“

Diese Aussage höre ich in letzter Zeit öfter. Sie meint in diesem Fall, dass man sich „vom Staat“ nichts sagen lässt, und kommt in meinem Fall immer wieder von Leuten, die aber genau das mit anderen tun: anderen sagen wollen, was sie zu tun haben. Sie wollen sich das Tragen von Masken nicht vorschreiben lassen und diffamieren dann Menschen, die Masken tragen (wollen ihnen also vorschreiben, keine Masken zu tragen).  Sie haben Angst vor Unterdrückung und versuchen dann selbst, die Pressefreiheit und freie Berichterstattung zu unterdrücken. Ja, warum wohl nur?

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Was braut sich da zusammen?

Am morgigen Mittwoch soll ja das aktualisierte Infektionsschutzgesetz im Bundestag zur Abstimmung gebracht (oder man könnte wohl auch sagen: durchgepeitscht) werden. Das sehen viele kritisch, denn es zementiert die Möglichkeiten der Exekutive, Grundrechte einzuschränken, und das aufgrund von schwammig formulierten Sachverhalten, wie selbst in der konservativen WELT in einem Kommentar von Milosz Matuschek festgestellt wird, in dem auch die verfassungsrechtlichen Bedenken thematisiert werden. Dagegen regt sich allerdings nicht nur angebrachter Protest, sondern auch die unsäglichen sogenannten Querdenker, die schon vor knapp zwei Wochen in Leipzig unangenehm mit Gewalt und deutlichen Überschneidungen mit Rechtsextremisten aufgefallen sind, machen mobil. Und da habe ich heute zwei Sachen gelesen, die mir in Kombination dann doch reichlich Unbehagen bereiten.

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