Was nichts kostet, das ist nichts wert.
Wer mit anderen zusammenleben will und das friedlich, der muss den anderen auch wertschätzen.
Wertschätzung ist zentral für eine Gesellschaft, nicht banal, wie viele anscheinend denken, mich denken lassen, wenn ich sehe, wie wenig wertschätzend ihr Umgang mit anderen ist.
Mir erklären die vielen Wertschätzungsdefizite, welche ich beobachte, warum wir gesellschaftlich seit Jahrzehnten im Rückwärtsgang fahren, warum wir nicht mehr von Herausforderungen, sondern von Notständen sprechen, sprechen müssen sogar, warum wir so viele davon bekommen haben.
Wir haben nicht ausreichend wertgeschätzt, was wir hatten, nicht dafür gesorgt, dass wir es erhielten, es als unwichtig abgetan, unwichtiger als anderes, welches wir nun mehr wertschätzen, meist das nur noch, was man auch in Preisen ausdrücken kann.
Vorschlag:
Vielleicht sollten wir uns deshalb darum bemühen, der Gesellschaft einen Preis umzuhängen. Vielleicht wird sie dann wieder wertgeschätzter, bekommt sie Aufmerksamkeit und mit ihr dann die Menschen, die eben auch auf diese Gesellschaft angewiesen sind.
Alles hat seinen Preis heutzutage, selbst Grönland anscheinend, also warum nicht wir als Gesellschaft. Anders scheint es ja nicht mehr zu gehen, als über den Preis. Vielleicht sind dann auch mal die sogenannten Leistungsträger wieder bereit, für die Gesellschaft ihren Preis zu entrichten.
Absurd, nicht wahr!