571 Kilogramm Lebensmittel werden in Deutschland weggeworfen – in jeder Sekunde!
Ebenfalls eine (im negativen Sinne) beeindruckende Zahl: 230.000 Rinder werden in Form von Fleisch und Wurtswaren jedes Jahr in Deutschland in die Mülltonne gekloppt.
Quellen für diese Zahlen: https://www.duh.de/themen/recycling/abfallvermeidung/lebensmittelverschwendung/?&wc=NL und https://www.swr3.de/aktuell/Wie-lange-sind-Lebensmittel-nach-Ablauf-des-Mindesthaltbarkeitsdatums-noch-haltbar/-/id=4382120/did=4882622/ut2u93/index.html
Vieles davon wäre noch gut verzehrbar, nur ist eben das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen, sodass viele Menschen diese Nahrungsmittel dann ungeprüft wegschmeißen. Weitere Ursachen für Lebensmittelverschwendung vonseiten der Endverbraucher: Es wird zu viel gekocht, zu viel eingekauft, und in Restaurants werden zu große Portionen aufgetischt.
Natürlich werden auch schon bei der Lebensmittelherstellung, beispielsweise durch „unschöne“ Formen bei Gemüse, und vom Handel viele Lebensmittel entsorgt, die nicht verdorben sind.
Wenn keine noch gut verzehrbaren Lebensmittel in den Müll kämen, dann könnten weltweit zwölf Milliarden Menschen ernährt werden. Also gut 50 Prozent mehr, als zurzeit auf der Erde leben. Hunger ist demnach ein reines Verteilungsproblem.
Und bei diesen Überkapazitäten sollte auch klar sein, dass man auf industrielle Landwirtschaft nicht angewiesen sein sollte, um hinreichend genug Nahrung für acht Milliarden Menschen herzustellen.
Eine weitere Perversion eines zunehmend aus dem Ruder laufenden, kaputten und menschenverachtenden Systems.