Schluss mit Lustig

Wer sich über den Hass im Netz beklagt, die Gewalt gegenüber Politikern, und das immer wieder auch gegen ehrenamtliche Politiker, der sollte sich die Bildzeitung vom 6.11.2019 anschauen und dann hat er die Begründung dafür, warum diese Gesellschaft am Hass zu ersticken droht. Diese Journaille schürt den millionenfachen Hass und das nicht erst seit gestern.

Wer sich wundert, warum wir solange einen Verfassungsbruch ertragen mussten, warum es unter Schröder überhaupt dazu kam, von Merkel nichts daran geändert wurde, warum die CDU-Thüringen gerade dieser Tage in großen Teilen nicht davor zurückschreckt, die AfD in eine Landesregierung zu holen, sich von den Neofaschisten zur Macht tragen zu lassen, der braucht nur die Bild“zeitung“ zu lesen. Er wird fündig werden, fast jeden Tag. Er wird fündig werden, warum dieses Land, diese Gesellschaft verroht ist und noch mehr zu verrohen droht.

Diese Journaille hat mit Presse wenig zu tun, mit guter Presse gar nichts. Diese Journaille ist gefährlich, war sie schon immer. Menschen, die sich durch diese Journaille informiert fühlen, sind in laufender Gefahr, für ein gutes Zusammenleben in diesem Land verloren zu gehen. Aufrechte Politiker, dann vor allem wenn sie in ihrer Kritik am Netz ernst genommen werden wollen, mit ihren Vorschlägen den Hass zu verringern ernst genommen werden wollen, dürfen dieser Journaille nicht mehr zur Verfügung stehen, auch nicht am Sonntag.

Politiker, die dieses Blatt nicht mit Ignoranz bestrafen, billigen in meinen Augen, dass mit Mitbürgern weiterhin menschenverachtend umgegangen werden kann. Sie laufen für mich Gefahr, gleich dieser Gülleschleuder, auf der untersten Stufe der menschlichen Gesellschaft zu stehen. Ihre Leser sind für mich nicht mehr weit davon entfernt.

Dieses Blatt gehört boykottiert, gehört vom Markt vertrieben, deren „Journalisten“ gehören dem Arbeitsmarkt zugeführt, besser noch den Jobcentern ausgeliefert, einem Training „Wie wird man wieder Mensch“ verpflichtend unterzogen!

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Heinz

Jahrgang 1958, am Leben interessiert, auch an dem anderer Menschen, von Rückschlägen geprägt. Nach diversen Tätigkeiten im Außendienst für mehrere Finanzdienstleister und zuletzt als Lehrkraft auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Ökonomie und Gesellschaft, den Kapitalismus in all seinen Formen zu verstehen und seit Jahren zu erklären ist meine Motivation. Denn ich glaube, nur wer versteht, wird auch Mittel finden, die Welt zu einer besseren Welt zu machen. Leid und Elend haben ihre Ursache im Unverständnis.

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