Auch wer nichts tut, bewirkt etwas – aber was? Über Demokratie und Verantwortung

Aus meinen täglichen Netzausflügen ziehe ich ein einfaches Resümee: Viele Menschen sind unzufrieden mit Regierung und Politik. Das ist aus meiner Sicht mehr als verständlich. Und immer wieder kommt auch bei mir die Frage auf: Was kann ich selbst eigentlich bewirken, um etwas zum Positiven zu verändern? 2016 stehen mehrere Landtagswahlen an, 2017 Bundestagswahlen. Zeit also, sich zu informieren, zu vergleichen, zu entscheiden. Was man aber nicht tun kann, ist Nichtstun.

Ein Gastbeitrag von Tina Voggenreiter.

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Unsere destruktive Bequemlichkeit

Zwei Artikel, die ich in den letzten Tagen las, brachten mich auf ein Thema, das mich eigentlich schon länger umtreibt: die Bequemlichkeit, die unser Leben auszeichnet und die dazu führt, dass es Menschen woanders schlecht geht. Missstände werden schon von vielen ausgemacht, aber wenn es dann darum geht, daran etwas durch eigenes alltägliches Handeln zu verändern, dann ist schnell Schluss mit lustig.

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Des Deutschen wohl gepflegte Doppelmoral

Doppelmoral ist etwas Widerwärtiges, was sich wohl keiner gern vorhalten lässt, aber zurzeit ist sie eine der am meisten präsenten Eigenschaften, die in Deutschland im breiten Massen vor sich hergetragen werden – und das nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch in Politik und Medien. Wie ich darauf komme? Nun, es gab in den letzten Tagen zwei durchaus nicht ganz unähnliche Vorfälle, die zu komplett anderen Reaktionen in der Öffentlichkeit geführt haben.

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Ein kleines, aber bezeichnendes Erlebnis

Gerade eben war noch noch einmal zur Spätrunde mit meinem Hund draußen. Als ich die Davidstraße an einer Fußgängerampel überquerte, die grün für mich zeigte, kam aus der quer dazu verlaufenden Kastanienallee ein Auto, das rechts abbog und dabei meinen Weg kreuzte. Blöderweise schaute der Fahrer lieber in der Gegend umher, als auf mich und meinen Hund zu achten, sodass ich nur durch einen beherzten Satz zur Seite mit einem kräftigen Zug an der Leine uns beide in Sicherheit bringen konnte, wobei ich noch laut „Hey!“ rief, um irgendwie auf mich aufmerksam zu machen. Das, was nun als Reaktion des Fahrers erfolgte, ist sehr bezeichnend dafür, wie viele Deutsche mittlerweile ticken – und es ist leider auch auf alle möglichen anderen Bereiche und Situationen übertragbar, wenn man sich das generelle Verhaltensmuster dahinter betrachtet.

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Kölner Hauptbahnhof, Silvester 2015

In der Silvesternacht gab es in Köln am Hauptbahnhof zahlreiche sexuelle Übergriffe auf Frauen, bisher sind 90 bis 100 Anzeigen bei der Polizei eingegangen. Das ist (wie jede Art von Verbrechen) selbstverständlich zu verurteilen, und die Täter sollten möglichst bald von der Polizei ermittelt und dann entsprechend bestraft werden. Was an diesem Vorfall nun das Besondere ist, ist die Reaktion von Politik und Öffentlichkeit (vor allem auch in sozialen Medien) darauf – es handelt sich bei den Tätern nämlich aller Voraussicht nach um Männer aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. Und schon haben wir fast schon so was wie Pogromstimmung im Land …

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Ein Rückblick aufs Jahr 2015

Ja, ich weiß, dass es an den Weihnachtstagen eigentlich ein bisschen zu früh ist für einen Jahresrückblick, aber da ich zwischen den Feiertagen nicht daheim und somit auch offline sein werde, muss ich das nun einmal aus diesem persönlichen Grund ein bisschen vorziehen – in der Hoffnung, dass nun in der letzten Woche nichts großartig Weltbewegendes mehr passieren wird.

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Frohe Weihnachten

unterströmt wünscht allen Lesern ein schönes, ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest, das von dem Geist beseelt sein möge, der Weihnachten eigentlich ausmacht: nicht Streit, Gier, Hektik und Unfreundlichkeit, sondern eben vor allem Gedanken an andere, auch an die, denen es vielleicht nicht so gut geht wie einem selbst, bewusstes Genießen dessen, was man hat, und viel Freude beim Schenken.

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Nein zu Olympia – ein positives Signal

Hamburg hat abgestimmt in Form eines Referendums, ob die Stadt sich als Austragungsort für die Olympischen Spiele 2024 bewerben soll. Das Ergebnis dürfte die meisten überrascht haben, denn 51,6 % der abgegebenen gültigen Stimmen lehnten die Bewerbung ab. Und dabei hatten sich doch die Befürworter so sicher gefühlt und eine riesige PR-Kampagne auf allen Kanälen losgetreten, die aber letztlich dann doch nicht zum Erfolg führte. Daraus kann man nun einige positive Erkenntnisse ableiten.

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