Das Wohl der Bevölkerung

In letzter Zeit bekomme wird mir immer wieder Unverständnis oder Ablehnung entgegengebracht, wenn ich (meistens im Zuge von Diskussionen über die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung) vorbringe, dass es dabei m. E. nicht um das Wohl der Bevölkerung geht, sondern andere Interessen zuvorderst bedient werden sollen. Dies ist nämlich ein gängiges Vorgehen insbesondere der CDU, sodass mir nicht einleuchten will, warum das nun ausgerechnet anders sein sollte als sonst – zumal die Ergebnisse ja auch nicht dafür sprechen, dass das Wohl der Bevölkerung im Zentrum des Krisenmanagements steht, wie ich finde. Sonst würden schließlich nicht vor allem die „üblichen Verdächtigen“ davon profitieren und wir hätten keine zweite Welle wie jetzt gerade erleben müssen – oder wären zumindest besser darauf vorbereitet gewesen.

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Es gibt solche Tote und solche Tote

400.000 Tote in Europa. Was für eine Zahl! Nein, das sind nicht die bisher an Covid-19 Verstorbenen, bei denen dürfte man ungefähr „nur“ bei der Hälfte liegen. Was auch schon schlimm genug ist – davon mal abgesehen. Aber bei den 400.000 Toten in Europa handelt es sich um Menschen, die aufgrund von Luftverschmutzung gestorben sind. Pro Jahr. Warum hört man davon eigentlich so gut wie nichts?

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Ein paar Gedanken zur Corona-Demo

Die Corona-Demonstration vom vergangenen Samstag in Berlin hat ja reichlich hohe Wellen im öffentlichen Diskurs geschlagen. Vor allem der Sturm von ein paar Hundert Demonstranten, darunter zahlreiche Rechtsextreme und Reichsbürger mit schwarz-weiß-roten Fahnen des Deutschen Reichs, in Richtung Reichstag, der dann auf dessen Treppe von einer Handvoll Polizisten gestoppt werden konnte, erhitzt die Gemüter. Ich hab mir auch ein paar Gedanken zu den Vorkommnissen gemacht, die das Ganze ein bisschen einordnen und eben nicht nur beim bildgewaltigen Treppensturm stehen bleiben sollen.

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Die „bösen“ Öffentlich-Rechtlichen

Mal wieder ist eine Social-Media-Diskussion auf Facebook der Anlass für einen Artikel, aber man wird dort eben auch vortrefflich mit Ansichten außerhalb der eigenen Filterblase konfrontiert, die einem sonst nicht so ohne Weiteres über den Weg laufen. Thema dieses Mal: die öffentlich-rechtlichen Medien. Und das scheint für viele ein ziemliches Reizthema zu sein …

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Die Schwurbler als nützliche Systemschergen

In krisenhaften Zeiten, wie wir sie ja gerade unzweifelhaft haben, melden sich meistens auch vermehrt diejenigen zu Wort, die mit abstrusen Geschichten aufwarten und damit zur Schau stellen, dass sie die Einzigen sind, die durchschauen, was gerade so abgeht. Ich will nun gar nicht darauf eingehen, was die Beweggründe solcher Leute, die ich hier als „Schwurbler“ bezeichnen möchte, sein könnten, sondern vielmehr auf die Auswirkungen, die ihr Tun so hat – und zwar auch auf diejenigen, die ihnen nicht in ihre verstiegene Gedankenwelt folgen.

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YouTube als Informationsquelle

Niemals waren die Menschen mehr an aktuellen Geschehnissen interessiert als derzeit während der Corona-Pandemie. Die Nachrichten haben Rekordeinschaltquoten, die Zeitungen reißenden Absatz, Influencer schießen wie Pilze aus dem Boden. Im Idealfall kombiniert man seine Informationsquellen breit, sodass vom Mainstream bis zu wilden Verschwörungstheorien alles dabei ist. Auch durch den persönlichen Austausch mit Verwandten, Nachbar*innen, Kollegen*innen oder beim Einkaufen erfährt man die eine oder andere Neuigkeit. Leider informieren sich viele jedoch einseitig über YouTube und facebook und meiden die sogenannte „Lügenpresse“. Immer wieder lustig, denn in kaum einem anderen Land ist die öffentlich-rechtliche Presse so unabhängig wie in Deutschland (da sie nicht über Steuern finanziert wird und Parteien so keinen direkten Einfluss nehmen können).

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